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Männeken-tiefe Löcher in der Straße Kampf gegen Spuren des Winters

Die Stadt Lützen beseitigt im Zorbauer Gewerbe gebiet die Straßenschäden.

14.04.2021, 09:00

Lützen - Wie hoch die Kosten an den städtischen Straßen in Lützen sind, lässt sich noch gar nicht abschätzen. Fakt ist, dass auch in der Kleinstadt und ihren Ortsteilen „Väterchen Frost“ richtig zugeschlagen hat. So verweist Stefan Schönhardt vom Bauamt der Stadt auf den tagelangen Dauerfrost im zweistelligen Minusbereich Anfang Januar und Mitte Februar, der manchen Straßen den Rest gegeben habe.

Es ist Tatsache, dass nicht in jedem Jahr jeder noch so kleine und unscheinbare Riss repariert werden kann. Das heißt im Umkehrschluss, dass der Frost im nächsten Winter die Probleme vergrößern wird. So jedenfalls war es auch bei der Straße Petterken in Höhe der Gemüseproduktion Zorbau GmbH, in deren Gewächshäusern Tomaten gedeihen.

Aus kleinen Rissen sind große geworden

An der Straße sind aus kleinen Rissen große geworden, wie Schönhardt sagt, so dass es letztlich viele Schlaglöcher gegeben hat. Deshalb habe man nun Nägel mit Köpfen gemacht und bei mehreren größeren Mängeln neuen Asphalt aufgebracht. Frostschäden hatten sich auch bei der nahe gelegenen Aral-Tankstelle eingestellt.

Generell ist es so, dass die sichtbaren Schäden von Bürgern an die Ortsbürgermeister gemeldet werden. Das heißt, dass solche, die man nicht meldet, auch nicht repariert werden können. Verwendet wird dabei ein Asphalt-Kaltmischgut. „Das ist aber keine Lösung für die Ewigkeit“, sagt der Bauamtsmitarbeiter. Doch nicht alle Straßen befinden sich in der Verantwortung der Stadt und Stefan Schönhardt verweist auf Kreis-, Landes- und Bundesstraßen. (mz/Holger Zimmer)