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Jugendzentrum "Ritz" in Bad Bibra Jugendzentrum "Ritz" in Bad Bibra: Basteln und Billard: hübsch!

Von Andreas Löffler 28.07.2020, 07:46
Jule Thomas (l.) und Lavinia Brandt basteln im „Ritz“ kleine Spiele wie Halma, Mühle oder Mensch-ärgere-dich-nicht.
Jule Thomas (l.) und Lavinia Brandt basteln im „Ritz“ kleine Spiele wie Halma, Mühle oder Mensch-ärgere-dich-nicht. Andreas Löffler

Bad Bibra - Schön, fein, hübsch - auf englisch und in Jugendsprache also: nice - seien die Ferienfreizeiten im „Ritz“ in Bad Bibra allemal. Das bestätigen beispielsweise Jule Thomas und Lavinia Brandt aus Burgheßler lauthals und unisono; und da tut es auch nicht zur Sache, dass der elfjährige Julius Straßburg aus Bad Bibra das Lobeswort, welches derzeit auch sein absoluter Lieblingsausdruck ist, auf einer Zeichnung „Neis“ statt korrekt „Nice“ buchstabiert hat.

Kurzum: Glück und Zufriedenheit besitzen dieser Tage im frisch rekonstruierten Jugendzentrum beträchtliches Ausmaß - bei den Jugendlichen, die bei Spiel und Spaß kurzweilige Ferientage erleben, sowie bei „Ritz“-Chefin Astrid Milker und ihrer Mitstreiterin Madeleine Hoppe sowieso.

Offizielle Eröffnung nun am 22. August

„Wir freuen uns, dass wir nach zweijähriger Sanierung und sofort daran anschließender Corona-Zwangspause endlich wieder loslegen können“, unterstreicht Milker, die den offiziellen Festakt zur Wiedereröffnung nun auf den 22. August terminiert hat. Gemeinsam mit Hoppe, die Sozialarbeiterin an Bad Bibras Sekundarschule ist, hat die langjährige Leiterin des „Ritz“ ein abwechslungsreiches Ferienprogramm zusammengestellt, das noch bis einschließlich 5. August währt.

Vielfältiges Angebot begeistert Kinder

„Unser Ausflug ins Schwimmbad war total cool“, sprudelt es aus Jule Thomas und Lavinia Brandt heraus. „Aber auch heute, wo wir kleine Spiele basteln und Steine bunt anmalen, macht es uns großen Spaß“, bekunden die beiden elf Jahre alten Mädchen. Worauf sie sich noch ganz besonders freuen würden, sei der Freitag dieser Woche: Dann sei nämlich das Mixen von Cocktails angesagt - alkoholfreien selbstverständlich. Gut möglich, dass sie sich auf diesem Gebiet nun in besonderer Weise hervortun wollen. Vielleicht auch, um eine kleine „Schlappe“ vergessen zu machen.

Hintergrund: „An einem der Ferientage haben wir hier im ’Ritz’ eine Art Kochduell zwischen den Mädchen und den Jungen veranstaltet. Ausgestattet mit 20 Euro Einkaufsgeld, sollten die zwei Teams jeweils ein komplettes Mittagsgericht planen und zubereiten“, schildert Astrid Milker, die zusammen mit Madeleine Hoppe dann die Jury bildete und Aspekte wie Geschmack, Kreativität und Teamarbeit bewertete. Und man höre und staune - das bessere Zusammenwirken in der Küche gab dann sogar knapp zu Gunsten der Jungen den Ausschlag. Rein geschmacklich seien Toast Hawaii (Team Jungs) und Käse-Salami-Sandwich (Team Mädchen) ebenbürtig gewesen.

Unterschiedliche Altersgruppen treffen sich

Überhaupt sind das Geschick und die „Händchen“ der beiden Pädagoginnen hervorzuheben, eine verbindende Basis für all ihre Schützlinge, die teils sehr unterschiedlichen Alters sind, zu finden. Ein Bild wie am Billardtisch des Jugendzentrums, wo der bereits 13-jährige Justin Dominik Warsawski dem sechs Jahre jüngeren und gerade einmal sieben Lenze zählenden Karl-Erik Müller in die Geheimnisse des Spiels mit dem Queue einweiht, ist dafür ein schöner Beleg.

Für einige der „Ritz“-Termine bis Mittwoch, 5. August, sind - bei einer Höchstkapazität von jeweils 15 Heranwachsenden - noch einzelne Plätze frei. Anmeldungen dazu werden noch entgegengenommen.

Nähere Informationen und Anmeldungen bei Astrid Milker, Telefon 0179/6 02 99 44, oder Madeleine Hoppe, Telefon 0151/26 35 55 40.

Justin Dominik Warsawski (13) aus Bad Bibra (l.) weiht den siebenjährigen Karl-Erik Müller in die Geheimnisse des Spiels mit dem Queue ein.
Justin Dominik Warsawski (13) aus Bad Bibra (l.) weiht den siebenjährigen Karl-Erik Müller in die Geheimnisse des Spiels mit dem Queue ein.
Löffler