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Vier Ideen für altes Gebäude Hohenmölsen will Klarheit über Zukunft des ehemaligen Bauernguts am Altmarkt

Bald wird verkündet, was aus Bauerngut werden soll.

Von Tobias Schlegel 05.10.2021, 10:17
Das alte Bauerngut am Altmarkt in Hohenmölsen soll saniert und neu genutzt werden. Die Stadt hat dafür einen Ideenwettbewerb durchgeführt.
Das alte Bauerngut am Altmarkt in Hohenmölsen soll saniert und neu genutzt werden. Die Stadt hat dafür einen Ideenwettbewerb durchgeführt. Foto: T. Schlegel

Hohenmölsen/MZ - Über die Zukunft des ehemaligen Bauernguts am Hohenmölsener Altmarkt soll in wenigen Wochen Klarheit herrschen. Mitte September wurden vier Ideen für eine künftige Nutzung des „Reinichens Gut“ einer Fachjury präsentiert, die aus Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Stadträten und Mitgliedern des Senioren- und Behindertenbeirats bestand. Zuvor hatte die Stadt Hohenmölsen einen Vergabewettbewerb gestartet, bei der Unternehmen Nutzungskonzepte und Sanierungspläne für das historische Gebäude aus dem Jahr 1857 einreichen konnten.

Hohenmölsen will Klarheit über Zukunft des ehemaligen Bauernguts am Altmarkt

Vier Vorschläge wurden nun angehört, auf einen hat sich die Fachjury geeinigt, wie Hohenmölsens Bürgermeister Andy Haugk (parteilos) der MZ auf Nachfrage sagte. Details zur künftigen Nutzung und wer den Zuschlag bekommen hat, wollte der Hohenmölsener Rathauschef noch nicht verraten. Denn: Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt muss die Entscheidung der Jury bei seiner nächsten Sitzung am 12. Oktober erst noch bestätigen und die Leistung formal vergeben. Erst danach kann und will die Stadt mit dem Resultat des Wettbewerbs an die Öffentlichkeit gehen.

Zudem soll es danach noch eine Präsentation aller Vorschläge im Bürgerhaus Hohenmölsen geben, bei der sich alle Bürgerinnen und Bürger ein Bild von den Wettbewerbsergebnissen machen können. Auch erhält die Öffentlichkeit da einen ersten Einblick, wie das „Reinichens Gut“ nun künftig genutzt werden soll. Dabei geht es um den unsanierten und seit Jahren leerstehenden Teil des Gebäudes am Altmarkt, der in der Stadt als „Schusterbude“ bekannt ist, weil sich dort zu DDR-Zeiten eine Schusterei befand. Der zweite Teil des Guts mit der Scheune wird derweil vom Mittelalterverein „Drei Türme“ genutzt.