Handball-Oberliga: Handball-Oberliga: HCB beginnt gegen den Meister

Plotha/Naumburg - Während es noch offen ist, wann die Saison 2020/21 in den drei höchsten Handball-Ligen der Republik beginnen wird - eventuell wird es dazu am Dienstag eine Entscheidung geben - nimmt das bevorstehende Spieljahr in der Mitteldeutschen Oberliga bereits Formen an.

Die Frauen des HC Burgenland werden dort nun doch in einer Zwölfer-Staffel um Punkte kämpfen. Wie der Mitteldeutsche Handball-Verband (MHV) am Sonntag bekannt gab, wird „Corona-Meister“ HC Rödertal II sein Aufstiegsrecht nun doch nicht wahrnehmen und in der Oberliga bleiben. Und der vorläufige Spielplan für die kommende Saison sieht vor, dass die Burgenländerinnen zum Auftakt am Wochenende 3./4. Oktober bei der Rödertal-Reserve antreten müssen.

Außerdem werden die Aufsteiger HC Leipzig II und HBV Jena sowie der TSV Niederndodeleben, der Dessau-Roßlauer HV, die SG Apolda/Großschwabhausen, die HSG Rückmarsdorf, die SG Meißen/Riesa (bisher HSG Riesa/Oschatz), die BSG Aktivist Gräfenhainichen, Koweg Görlitz und der SV Aufbau Altenburg Kontrahenten der HCB-Frauen sein. Absteiger hatte es nach der abgebrochenen Saison 2019/20 nicht gegeben (Tageblatt/MZ berichtete).

Im Team der Burgenländerinnen, die das abgebrochene Spieljahr auf Rang fünf beendet haben, wird es einige Veränderungen geben. Über jene auf dem Posten des Co-Trainers, den nun Christopher Pchalek, zugleich neuer Athletikcoach der Drittliga-Männer des HCB, bekleiden wird, hat unsere Zeitung bereits berichtet. Ebenfalls neu in der Mannschaft sind Linkshänderin Sandra Kube (bisher Riesa/Oschatz) sowie Rückkehrerin Carmen Ringler. Ein gefühlter Neuzugang ist auch Theresa Gering, die ihre langwierige Knieverletzung überwunden hat. Nicht mehr zum Team von Spielertrainerin Jessica Stiskall gehören Melanie Steinbach (beendet ihre Laufbahn, wird dem Verein aber erhalten bleiben) und Carolin Held (tritt berufsbedingt kürzer, hält sich jedoch für den Notfall bereit).

„Am 2. Juli starten wir in die Saisonvorbereitung. Wobei man sagen muss, dass wir uns mit individuellen Laufplänen und Online-Trainingseinheiten auch in der Corona-Zwangspause fitgehalten haben“, berichtet Jessica Stiskall.