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Fußball Fußball: Ärger wegen der Elektrik

Von Matthias Voss 06.02.2013, 17:51

deuben/MZ. - Platzsperrung durch Stadt

Was war passiert? Am 29. September des vergangenen Jahres hätte die erste Mannschaft der Schwarz-Gelben in der Fußball-Kreisliga, Staffel 2, gegen den SC Uichteritz / Markwerben Weißenfels daheim antreten müssen. Die Stadt Teuchern hatte den Platz aber am Freitagnachmittag davor kurzfristig gesperrt. Grund: Probleme mit der Elektrik im Sozialgebäude, sprich kein Licht, kein warmes Wasser, kein Computerzugang für den Spielbericht. Abteilungsleiter Mirko Franke, so Mehlhose, habe daraufhin den Staffelleiter Steffen Deibicht informiert. Der wiederum soll gesagt haben, er würde sich darum kümmern, dass das Spiel in Uichteritz stattfinden könne, sei aber unterwegs und würde sich abends melden.

Da das nach Auskunft von Mehlhose nicht geschah, habe sich dieser in Abwesenheit von Franke tags darauf selber bei Deibicht gemeldet, der aber "nichts mehr von der Abmachung mit Franke wissen wollte", erklärt Mehlhose. "So war es auch nicht. Wir reden hier von einer ungerechtfertigten Spielabsage und mehr habe ich dazu nicht zu sagen", sagt Staffelleiter Steffen Deibicht gegenüber der MZ und fügt hinzu, dass er sich nichts vorzuwerfen habe. Denn die Spielabsage sei deshalb ungerechtfertigt, weil eine mangelhafte Elektrik einfach kein Grund sei.

Das war auch die Begründung der Sportgerichte des KFV und später des FSA, die das Spiel mit 3:0 für den SC U / M Weißenfels werteten. "Der FSA hat uns sogar noch den Tipp gegeben, dass es auch gereicht hätte, wenn wir das Spiel einfach aufgrund der Sperrung durch die Stadt Teuchern abgesagt hätten, ohne die Begründung mit der Elektrik. Dann wäre alles gut gewesen", so Mehlhose weiter, der darüber nur den Kopf schütteln kann: "Da wird man für seine Ehrlichkeit bestraft."

Auf das Wort verlassen

Und klar, Schwarz-Gelb hätte sich selber um die Verlegung nach Uichteritz kümmern können oder müssen, so Mehlhose weiter, "aber wir haben uns nun mal auf das Wort von Herrn Deibicht verlassen. Na ja, ich bin sowie schon seit einiger Zeit nicht mehr mit dessen Arbeit im KFV einverstanden. Ich finde, er sollte sich mehr bemühen, das werde ich ihm noch persönlich sagen", sagte Mehlhose, ließ aber offen, was genau er damit meinte. Und auch der Beschuldigte selber wollte sich nicht weiter dazu äußern: "Das lassen wir jetzt mal so stehen." Insgesamt denkt Mehlhose, "dass einige Leute gegen Schwarz-Gelb Deuben arbeiten. Warum ist mir ein Rätsel", sagte er.