Floorball: Floorball: Der Griff nach dem doppelten Double

Hamburg/MZ. - Für die noch junge Geschichte des Floorballs in Deutschland könnte am Wochenende ein weiteres, bemerkenswertes Kapitel hinzukommen. Geschrieben vom Non-Plus-Ultra in der deutschen Floorball-Szene, dem UHC Sparkasse Weißenfels. Denn sowohl die Männer, als auch die Frauen haben in der Wandsbeker Sporthalle in Hamburg die Möglichkeit, nach den gewonnenen Deutschen Meistertiteln auch noch die entsprechenden Pokalsiege dazuzupacken.

Beide Teams sind natürlich favorisiert und wissen um ihre Stärke. Da fällt es auch nicht so groß ins Gewicht, dass bei den UHC-Männern drei wichtige Spieler fehlen. Neben Nationalspieler Thomas Händler sind das Tobias Köstler und Robert Brückner. Die Mannschaft hat genug Qualität, um zumindest am Samstag (12.45 Uhr) gegen die Unihockey Igels aus Dresden zu bestehen. In der Bundesliga gelangten dem UHC lockere 13:2- und 13:6-Siege. Im Finale am Sonntag (15 Uhr) sähe es dann schon anders aus, wenn der Gegner des Pokalverteidigers UHC wie in den Meisterschaft-Playoffs wieder Red Devils Wernigerode heißen wird. Dieser muss sich am Samstag aber erstmal gegen Eiche Horn Bremen durchsetzen. Mit nur einer Niederlage wurden die Hanseaten souverän Meister der 2. Bundesliga Nord / West und werden auch den favorisierten Harzstädtern sicher alles abverlangen.

Auch bei den Frauen könnte es am Sonntag im Finale (13 Uhr) wieder zu einem Aufeinandertreffen der derzeit beiden besten Mannschaften in Deutschland kommen. Die UHC-Frauen müssten sich dazu am Samstag (11 Uhr) gegen den ASV Köln (Zweiter der Kleinfeld-Regionalliga West) durchsetzen. Meisterschafts-Finalgegner und Dauerrivale Wikinger Grimma bekommt es mit der SG Hamburg / Bordesholm ebenfalls mit einem machbaren Gegner zu tun. Auch die Gastgeberinnen haben bisher noch keine Großfelderfahrungen sammeln können.