Reise vom Nord- zum Südpol Extremläufer Robby Clemens: Hohenmölsener macht an der Mitte der Welt Verschnaufpause

San Antonio de Pichincha - Ein zufriedener Robby Clemens sendet vor wenigen Tagen via Facebook eine Nachricht an Familie und Freunde in Hohenmölsen. Quasi in der Halbzeitpause dankt er allen, die seine Reise zu Fuß vom Nordpol zum Südpol unterstützen. „Das hat man wahrscheinlich nur einmal im Leben“, kommentiert der Extremläufer den besonderen Moment am Äquatormonument in Ecuador. Dort genügt ein Schritt, um von der Nordhalbkugel auf die Südhalbkugel zu gelangen.
Weltreise von Hohenmölsen aus: Bgeleitfahrzeug „Franky“ hat es schwer erwischt
Der 56-Jährige hat sich bei seiner Reise von einem bekannten Schlager von Frank Schöbel inspirieren lassen. „Ich geh’ vom Nordpol zum Südpol“, lautet der und ist für Robby Clemens Programm. Seine Fans können den Weg des Weltenbummlers via Facebook regelmäßig verfolgen.
Viele fiebern mit ihm und dem Schicksal seines Freundes „Franky“. Das Begleitfahrzeug ist Ende April Opfer eines Auffahrunfalls gewesen. Die Wucht war so groß, dass der Wagen gegen ein vor ihm stehendes Auto geschoben wurde. „Diesmal hat es Franky wirklich voll erwischt“, konstatierte Robby Clemens.
Doch im jüngsten Video des Hohenmölseners rollt der Wagen wieder. Das große Abenteuer gen Süden geht also weiter. Mancher nennt den Mann mit dem Rauschebart schon den deutschen Forrest Gump. Im gleichnamigen US-Kinofilm aus dem Jahr 1994 brach der von Tom Hanks gespielte Hauptdarsteller zu einem mehrjährigen Lauf durch Nordamerika auf. (mz)