Burgenlandkreis begrüßt neue Naturschützer

Weissenfels/Zeitz/MZ - Mit Katrin Heerdegen, Mathias Grau und Ernst Maximilian Enders bekommt die untere Natur-schutzbehörde des Burgenlandkreises Verstärkung. Die drei wurden kürzlich von Landrat Götz Ulrich (CDU) zu ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Naturschützer berufen. Sie unterstützen fortan das Umweltamt des Kreises, unter anderem bei der Vorbereitung und Durchführung von Naturschutzmaßnahmen sowie bei der Landschaftspflege. Auch bei sogenannten Monitoringmaßnahmen, also der Überprüfung und Überwachung der heimischen Natur und bei der Öffentlichkeitsarbeit sollen sie helfend zur Hand gehen.

Mit ihnen gibt es laut Kreisverwaltung nun über 50 ehrenamtliche Naturschützer im Burgenlandkreis. Nachdem sie zuvor rückläufig war, steige die Zahl der Helfer seit 2019 wieder an. Diese Unterstützung werde auch dringend gebraucht, zähle der Burgenlandkreis doch insgesamt 15 Naturschutzgebiete, 39 Schutzgebiete für Flora und Fauna sowie neun Landschaftsschutzgebiete für Vögel. Weiterhin gebe es 316 Naturdenkmäler sowie 160 Flächennaturdenkmäler zu betreuen. Um als ehrenamtlicher Naturschützer berufen werden zu können, müssen die Interessenten über Sachkenntnisse verfügen und dürfen nicht im Umweltamt beschäftigt sein.