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Beachvolleyballturnier Beachvolleyball in Großkorbetha: Kleines Turnier beschert keine Ehekrise im Hause Wieruch

Von Matthias Voss 28.08.2016, 20:59
Ohne Sonnenbrille, wie bei Tino und seinem Trupp (in Rot), geht bei dem tief stehenden Gestirn gar nichts.
Ohne Sonnenbrille, wie bei Tino und seinem Trupp (in Rot), geht bei dem tief stehenden Gestirn gar nichts. P. Lisker

Großkorbetha - Als ehemalige Fußballerin muss mal wohl einiges aushalten können. Deswegen gab es am Sonnabend auch keine Ehekrise im Großkorbethaer Hause Wieruch. Denn Ehefrau und Mutter Sandy landete mit ihrem magischen Sextett (Magic 6) bei einem Beachvolleyballturnier auf dem Sportplatz abgeschlagen auf dem letzten Platz und musste sich, trotz ansprechender Leistung, dem Hohn und Spott von Ehemann Sven (hat sonst mit Sport nicht viel am Hut) und Schwager Nico (ist Stürmer beim Kreisoberligisten TSV) aussetzen.

Aber auch die Herren der Schöpfung mussten sich so einiges von Sandy und ihren Freundinnen anhören. Um es aufzulösen: Natürlich war das alles nur zum Spaß, denn genau darum ging es beim zweiten Beachvolleyballturnier.

Bekannte Favoriten beim Beachvolleyballturnier

Richtiger Ehrgeiz kam nur im letzten Turnierspiel auf, als „Die Favoriten“ knapp mit 21:19 gegen die eigentlichen Favoriten Timo und sein Trupp siegten und den Pokal gewannen.

Zwar sind die Turniersieger um Organisatorin Angela Zabel hauptsächlich Volleyballer, „aber wir spielen nicht nur Fußball, sondern auch jeden Sonntag mit unseren Frauen Beachvolleyball“, sagte Timo Lindik, der schon bei der Erstauflage des Turniers im vergangenen Jahr Zweiter wurde.

Damals aber vor den „Favoriten“. Die Frauen von Timos Trupp waren übrigens besonders gekennzeichnet, weil ihre Trikots zum einen dieselbe Rückennummer wie die ihrer dazugehörigen Männer und zum anderen die Aufschrift „Die Hühner“ trugen.

„Weil sie, wenn wir Fußball spielen am Rande immer rumgackern wie die Hühner und es gar nicht mitbekommen, wenn ihre Männer ein Tor schießen“, erklärte Lindik unter großem Gega... äh, Gelächter.

Schwächere Beteiligung als 2015

Als vierte Mannschaft mit dabei waren dann noch die Handballer vom TSV, die eigentlich Handballerinnen sein sollten. Doch die Frauen, die die Mannschaft zusammenstellen wollten, glänzten mit Abwesenheit, so dass es bis auf eine Ausnahme ein reines Männerteam wurde.

Vier Teilnehmer, das war weniger als die Hälfte als im vergangenen Jahr. „Vielleicht hat die extreme Hitze die Leute abgeschreckt oder die vielen Stadtfeste in der Umgebung abgehalten“, vermutete Angela Zabel die schwache Beteiligung.

Abwesende Teams verpassen ein Highlight

Am Initiator der ganzen Angelegenheit konnte es nicht gelegen haben. Denn Frank Hessel, ehemaliger Frauen- und mittlerweile C-Junioren-Trainer, hatte sich ins Zeug gelegt, Biertische, Grill und einen Bierpavillon organisiert.

Als besonderes Leckerchen gab es eine Eis-Obst-Bowle „mit ordentlich Pfiff“. Nicht nur Sandy Wieruch empfand diese „als sehr lecker. Da haben die anderen Mannschaften, die noch im letzten Jahr mit dabei waren, was verpasst“, so die Fußballerin und stieß mit Ehemann Sven, Schwager Nico und Tochter Vanessa (9 Jahre) an.

Für das kommende Jahr hofften dann alle, dass die freiwillige Feuerwehr, die Karnevalisten und die Fußballer vom TSV Großkorbetha wieder mit dabei sein werden.

2015 waren es ja noch zehn, die bis spät in die Nacht unter Flutlicht spielten und sich zwischendurch in einem Pool abkühlen konnten. 2017 könnte man ja alles mischen und aus der dritten Auflage des Beachvolleyball-Turniers wieder ein größeres Event machen und für noch mehr Spaß sorgen. Sicherlich dann auch wieder mit und im Hause Wieruch.

(mz)

Angela Zabel mit extra gebauter Anzeigetafel.
Angela Zabel mit extra gebauter Anzeigetafel.
Peter Lisker
Frank Hessel mit Bowle.
Frank Hessel mit Bowle.
P. Lisker