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Autobahn 9 wird zur Großbaustelle Autobahn 9 wird zur Großbaustelle: Warum es bei Osterfeld zu Behinderungen kommt

05.04.2019, 07:28
Ein Bauarbeiter auf einer Autobahn.
Ein Bauarbeiter auf einer Autobahn. imago stock&people

Osterfeld - Autofahrer auf der Autobahn A9 müssen sich ab dem kommendem Montag zwischen den Anschlussstellen Naumburg (nahe Osterfeld) und Weißenfels auf Behinderungen einstellen. Wie aus einer Mitteilung des Landesverkehrsministeriums hervorgeht, beginnen in diesem Bereich Vorbereitungen für bevorstehende Bauarbeiten, die im Juni beginnen.

Laut Mitteilungen werden in einem Zeitraum von etwa zwei Monaten Vorkehrungen getroffen, damit der gesamte Autobahnverkehr auf der Richtungsfahrbahn München sicher am künftigen Baustellenbereich vorbeigeführt werden kann. Dazu sind unter anderem am Fahrbahnrand und auch am Mittelstreifen Nothaltebuchten geplant. Die vorbereitenden Maßnahmen sind laut Ministerium Teil des Baustellenmanagements, mit dem Staus und damit die Zahl staubedingter Auffahrunfälle reduziert werden soll.

A9 bei Osterfeld: Bauarbeiten an napp sieben Kilometern auf der Fahrbahn Richtung Berlin

Zur Jahresmitte beginnen dann die eigentlichen Bauarbeiten an dem knapp sieben Kilometer langen Streckenabschnitt auf der Fahrbahn Richtung Berlin. Dort, so das Ministerium, sollen die Fahrbahn und die Schutzplanken erneuert werden.

Gleichzeitig wird auch die an der Fahrbahn Richtung Berlin gelegene Tank- und Rastanlage Osterfeld Ost ausgebaut. Dort, so sagen es aktuelle Planungen, entstehen 56 neue Lkw-Stellplätze, zudem sechs Stellplätze für Busse und zehn Stellplätze speziell für Elektrofahrzeuge.

Rastanlage Osterfeld an A9: Stellplätze für 64 Laster und 69 Pkw-Stellplätze saniert

Außerdem werden Stellplätze für 64 Laster und 69 Pkw-Stellplätze saniert. Des Weiteren wird auf einer Länge von von über einem halben Kilometer Lärmschutz gebaut. Er soll aus etwa 410 Metern Lärmschutzwand und 160 Metern Lärmschutzwall bestehen.

Die Kosten für die komplette Baumaßnahme beziffert das Land mit rund 21 Millionen Euro. Davon sind etwa 18 Millionen Euro für die Fahrbahnsanierung geplant, die restlichen drei Millionen Euro für die Arbeiten an der Rastanlage. Die Bauarbeiten sollen zum Jahresende abgeschlossen werden. (mz/ank)