Kirchberg in Osterfeld Alte Hoppelpiste ist bald Geschichte
Die Arbeiten am Kirchberg in Osterfeld laufen auf Hochtouren und konzentrieren sich derzeit auf den Bereich hinter der Kirche.

Osterfeld - Wer das Areal hinter der Osterfelder Lutherkirche kennt, wird den Bereich kaum wiedererkennen. Zwar laufen die Bauarbeiten dort noch auf Hochtouren, doch man hat schon jetzt eine Vorstellung davon, wie es wird. Bürgermeister Hans-Peter Binder ist auf der jüngsten Stadtratssitzung jedenfalls voll des Lobes über die Gestaltung des wohl schwierigsten Abschnittes der Kirchbergsanierung.
Seit gut einem Jahr wird die Straße im Osterfelder Zentrum saniert. Anfangs wurden Abwasserrohre verlegt, dann folgte der Straßenbau, und die einstige Kopfsteinpflasterpiste bekam eine Decke aus Asphalt. Nachdem Fußwege und Parktaschen gepflastert wurden, schaffen sich die Bauleute nun an dem engen Bereich hinter dem Gotteshaus. Das Schwierige daran: die Höhenunterschiede in diesem Teilabschnitt sind enorm, so dass sich die Bauleute etwas einfallen lassen mussten, um alles auszugleichen. Denn die einstige Hoppelpiste sollte der Vergangenheit angehören, gleichzeitig aber das mittelalterliche Flair des Bereichs erhalten bleiben.
Treppenaufgang und Sandsteinmauer neu gestaltet
Bereits das Areal am Eingangsbereich der Kirche wurde samt Treppenaufgang und Sandsteinmauer neu gestaltet. Noch fehlen allerdings zwei Bäume, die im Herbst gesetzt werden sollen, sowie zwei Strahler, die das Gotteshaus künftig ins richtige Licht setzen werden. Diese Strahler sponsert das Energieunternehmen Envia , wie der Bürgermeister dem Stadtrat erfreut verkünden konnte.

Ansonsten sind die Bauarbeiten nicht ganz im Zeitplan, sondern minimal verzögert. Christoph Schmidt, Chef der bauausführenden Firma Straßen- und Tiefbau Osterfeld (STO), ist trotzdem optimistisch. „Insgesamt haben wir bis Ende Oktober Zeit, denn so lange sind die Bauarbeiten geplant“, sagt Schmidt. Allerdings nicht nur am Kirchberg, sondern auch am angrenzenden Schlossberg. Denn schon Ende Mai soll es dort mit Kanalbauarbeiten weitergehen. „Ich hoffe wir schaffen das, denn die Materialbeschaffung ist gerade etwas schwierig“, so Schmidt. Insbesondere bei Plastikrohren, die benötigt würden, sei der Markt wie leer gefegt. Deshalb habe er gleich eine ordentliche Ladung des Materials bestellt, um die Baustelle bis Oktober bedienen zu können. (mz)