Zweckverband Abfallwirtschaft Sachsen-Anhalt-Süd Zweckverband Abfallwirtschaft Sachsen-Anhalt-Süd: Ab Montag gibt es neue Banderolen
Unterkaka/MZ. - Keine Hektik soll es geben, wenn es um die Banderolen und die Jahresmarken für die Restmüll-Entsorgung im kommenden Jahr geht, so Mario Horn, Sachgebietsleiter des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Sachsen-Anhalt-Süd (Zaw), am Mittwoch in einem Pressegespräch. Deshalb können die für 2002 gültigen Exemplare schon ab Montag zum gewohnten Preis von vier Mark für den 120-Liter-Behälter (ab 2. Januar zwei Euro) erworben werden. Die Banderolen gibt es in den im Zaw-Abfallratgeber benannten Verkaufsstellen. Die Jahresmarken liegen bei der Sita Umtech GmbH & CoKG in der Weißenfelser Altstadtpassage und in der Schilderdienst/Lotto-Annahmestelle in der Hohenmölsener Goethestraße 15 bereit.
Da das gesamte Gebiet des Zweckverbandes ab 2. Januar 2002 einheitlich von der Entsorgungsgesellschaft Sachsen-Anhalt Süd mbH entsorgt wird, sind in allen Bereichen sowohl Banderolen als auch Jahresmarken identisch. Es ist also unwichtig, ob sie im Burgenlandkreis oder im Kreis Weißenfels gekauft werden. Gegen Scheck oder Rechnung allerdings gibt es sie nur in der Zaw-Geschäftsstelle. In allen anderen Verkaufsstellen muss bar bezahlt werden.
Im Grunde unterscheiden sich die neuen Banderolen und Jahresmarken nicht von den jetzt gültigen. Nur dass sie für 2002 gelb für die 120-Liter-, grün für die 240-Liter- und braun für die 1100-Liter-Behälter sind. Die selben Farben signalisieren bei den Jahresmarken, ob die Kübel wöchentlich, 14-täglich oder monatlich entleert werden. Die ab 2. Januar 2002 zur Entsorgung bereitgestellten Müllbehälter müssen zwingend mit den aktuellen Banderolen und Jahresmarken versehen sein, betonte Horn.
Wer Ende Dezember 2001-er Banderolen übrig haben sollte, der kann sie bis zum 31. März 2002 in den Banderolen-Verkaufsstellen und in der Zaw-Geschäftsstelle umtauschen - nicht gegen bares Geld, sondern 1:1 gegen die aktuellen Banderolen, versicherte Gabriele Chemnitz, Mitarbeiterin des Zaw. Denn an der Höhe der Gebühr für die Banderole ändere sich mit der Umstellung auf den Euro nichts. Man habe "klassisch rechnerisch umgerechnet" und zum Vorteil der Gebührenzahler abgerechnet.