Zeitz: Zeitz: Möbelbörse in Not

Zeitz - Notstand in der Möbelbörse. „Unser Lager ist wie leer gefegt“, sagt Sabine Schätzke, die für Zeitz zuständige Mitarbeiterin des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschland (CJD). Die Frage, was denn besonders dringend benötigt werde, beantwortet sie mit einem Wort: „Alles.“ Das heißt, um Bedürftigen Hilfe zukommen lassen zu können, werden zum Beispiel Küchen, Schränke, Stühle, Tische, Waschmaschinen und Kühlschränke benötigt. Wer derartige Sachen abzugeben habe, der könne sich beim CJD melden. Abgeholt werden die Spenden kostenlos, bezahlt werden könne aber nichts, so Sabine Schätzke.

Allerdings bittet sie auch darum, die Möbelbörse nicht mit der Sperrmüllentsorgung zu verwechseln. Angebotene Sachen sollten auf jeden Fall für andere noch zumutbar und natürlich nutzbar sein. Leere auf der Angebotsfläche der Möbelbörse ist nicht Alltag, komme aber immer wieder vor, auch mal bei bestimmten Produkten. „Es ist ein Auf und Ab“, sagt Sabine Schätzke. Warum derzeit das Angebot sehr mau ist, kann die CJD-Mitarbeiterin nicht mit Sicherheit sagen. Allerdings schließt sie nicht aus, dass es einen erhöhten Bedarf von Flüchtlingen gibt. Die Möbelbörse des CJD befindet sich in Zeitz in der Freiligrathstraße, auf dem Gelände, auf dem sich auch die Ausgabestelle der Tafel befindet. Einrichtungsgegenstände werden laut Schätzke nicht kostenlos, aber sehr günstig angeboten.

Die Möbelbörse CJD hat geöffnet montags und mittwochs von 7 bis 15 Uhr, dienstags und donnerstags von 7.30 bis 14 Uhr, freitags von 7 bis 11 Uhr. Kontakt per Telefon: 0151/40 63 95 81 (mz/ank)