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Wohnungsbrand in Zeitz Wohnungsbrand in Zeitz: Feuerwehr verhindert Großbrand

17.03.2015, 21:57
Ein Wohnungsbrand am Dienstagabend in der Zeitzer Friedensstraße kann durch schnellen, gezielten Einsatz der Feuerwehr noch in der Entstehungsphase gelöscht werden.
Ein Wohnungsbrand am Dienstagabend in der Zeitzer Friedensstraße kann durch schnellen, gezielten Einsatz der Feuerwehr noch in der Entstehungsphase gelöscht werden. FFW Lizenz

Zeitz - Um ein Haar wäre aus einem Wohnungsbrand in der Friedensstraße am Dienstagabend in Zeitz ein Großbrand geworden. Das schnelle und umsichtige Handeln der Einsatzkräfte, die das Feuer noch in der Entstehungsphase "erwischten", verhinderte eine Katastrophe.

Brand in der Küche

Um 19.23 Uhr wurden die Einsatzkäfte der Zeitzer Feuerwehr, der Ortswehren Stadt, Aue-Aylsdorf, Theißen und die hauptberuflichen Kräfte, alarmiert. Als Einsatzleiter  Hans-Jürgen Hoffmann an der Einsatzstelle eintraf, bestätigte er die Brandmeldung. Die Trupps rüsteten sich bereits auf der Anfahrt mit schwerem Atemschutz aus, um an der Einsatzstelle gleich handeln zu können, erklärt Kristian Holitschke, Sachgebietsleiter Brand- und Katastrophenschutz. Das sollte sich als richtig erweisen: Während die Drehleiter vorbereitet wurde, um im Ernstfall sofort Menschen retten zu können, bereiteten mehrere Trupps die Wasserversorgung und den Innenangriff vor. Der Angriffstrupp vom Tanklöschfahrzeug ging sofort in die Wohnung zur Brandbekämpfung. Ein weiterer Trupp stieß innerhalb kürzester Zeit nach. Es brannte in der Küche, das Feuer, das sich noch nicht ausgebreitet hatte, wurde mit Kleinlöschgerät bekämpft. Der zweite Trupp, so Holitschke, zog ein Hohlstrahlrohr nach,

welches glücklicherweise nicht eingesetzt werden musste.

Bewohner nicht evakuiert

Die Bewohner wurden aus Sicherheitsgründen nicht evakuiert. Es kam niemand zu Schaden. Ein Rettungswagen war dennoch mit vor Ort, um Bewohner und Feuerwehr im Notfall ohne Zeitverzug versorgen zu können. Ehe der Einsatz nach gut einer Stunde beendet werden konnte, wurde das Be- und Entlüftungsgerät in Stellung gebracht, um den Rauch aus dem Gebäude zu blasen. Der Einsatz zeigte sehr deutlich, wie wichtig es ist, dass die Feuerwehr schnell vor Ort und dort sofort einsatzbereit ist. Holitschke dankt allen Kameraden für den Einsatz. (mz/and)