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Winterdienst Winterdienst: Schneepflug im Startloch

Von Torsten Gerbank 25.10.2002, 17:34

Zorbau/MZ. - Gefüllt sind die Feuchtsalzlager. 1 600 Tonnen des Materials, das Eis zum Schmelzen bringt und den Straßen Gefahren nimmt, hat die Straßenmeisterei eingelagert. Es befindet sich zur Hälfte am Standort im Gewerbegebiet Zorbau und zur anderen Hälfte im Lager in Zeitz. Denn die Straßenmeisterei Zorbau ist nicht nur für Landes- und Bundesstraßen im Bereich des Landkreises Weißenfels, sondern auch für ebensolche Fahrbahnen im nördlichen Teil des Burgenlandkreises zuständig. Insgesamt gehören 310 Kilometer Landes- und Bundesstraßen zum Revier, das Müller und seine Mannen "beackern". Etwa die Hälfte davon befindet sich in der Saaleregion.

Zur Technik, die die Straßenmeisterei Zorbau zum Einsatz bringt, gehören unter anderem sechs eigene Großfahrzeuge, die mit Schneepflug beziehungsweise Salzstreuer ausgestattet sind. Auch kommt ein Kompaktgeräteträger UX 100 zum Einsatz. Das kleine Fahrzeug soll Radwege von Eis und Schnee befreien. Des Weiteren sind für den Fall der Fälle mehrere Fremdfahrzeuge vertraglich gebunden. An Schwerpunkten können insgesamt fünf Ladegeräte zum Einsatz kommen, die die weiße Pracht notfalls von der Straße schaufeln können. Für schwierige Fälle steht eine Schneefräse bereit.

Längst begonnen wurde mit dem Aufstellen von Schneezäunen. Insgesamt müssen sie auf einer Länge von rund zwölf Kilometern an Straßenrändern und Feldrainen positioniert werden. Allerdings können die Mitarbeiter der Straßenmeisterei die Zäune erst dann an den Rändern von landwirtschaftlich genutzten Flächen aufstellen, wenn diese abgeerntet sind. Ziel ist es, die vor Verwehung schützenden Barrieren bis Mitte November überall dort stehen zu haben, wo sie benötigt werden.