Wahl Deutsche Weinkönigin: Wahl Deutsche Weinkönigin: Weinprinzessinnen von Saale-Unstrut scheitern

Zeitz - In Mainz wurden am Sonnabend die sechs Finalistinnen für die Endrunde zur Wahl der Deutschen Weinkönigin ermittelt. Die ehemalige Zeitzerin Daniela Undeutsch und Sandra Warzeschka, die für das Anbaugebiet Saale-Unstrut angetreten war, ist nicht unter ihnen. „Ich habe mein Bestes gegeben, und ich denke, dass ich unsere Region gut vertreten habe“, sagte Sandra Warzeschka.

„Alle Kandidatinnen haben ihr umfangreiches Weinwissen hervorragend präsentiert. Es war ein sehr enges Feld, so dass auch die Tagesform eine Rolle spielte“, erklärte Monika Reule, Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts (DWI), das die Wahl alljährlich ausrichtet. Daniela Undeutsch, Repräsentantin der sächsischen Winzer, die als Zeitzer Weinprinzessin auch schon einmal eine Krone des hiesigen Anbaugebietes getragen hatte und der die Zeitzer natürlich für die Wahl die Daumen gedrückt hatten, ist ebenfalls nicht weitergekommen.

Im Finale stehen: Anja Antes (Hessische Bergstraße), Lena Endesfelder (Mosel), Louisa Follrich (Rheingau), Mara Walz (Württemberg), Christina Schneider (Franken) und Clarissa Peitz (Nahe). Am Freitag, dem 30. September entscheidet sich, wer von ihnen zur 68. Deutschen Weinkönigin gekrönt wird. Der SWR- überträgt die Wahlgala ab 20.15 Uhr live aus der Mainzer Rheingoldhalle. Sandra Warzeschka, die noch bis Oktober beim Weinbauverband Saale-Unstrut angestellt ist, kann nun ihr kommendes Wochenende frei planen. Beruflich will die studierte Physikerin mit Masterabschluss wieder ins Fach einsteigen, voraussichtlich in Jena. Dem Wein wird sie treu bleiben - mit dem eigenen Weinberg und mit Weinverkostungen, die sie regelmäßig im Schloss Auerstedt moderiert.

Die bisher letzte Weinkönigin aus dem Anbaugebiet Saale-Unstrut gab es 1993/1994 mit Sandra Hake. Deutsche Weinprinzessin von Saale-Unstrut war zuletzt 2011/12 Elisabeth Born, davor Sandra Soldmann, Sandra Polomski und Claudia Frankenberger. (mz/stö/and)