Hochwasser im Burgenlandkreis Vor Ort in Wetterzeube: Brücke über Mühlgraben am Wehr sackt ab
Von Gefahr ist noch keine Rede - wenn es nicht weiter regnet oder die einsetzende Schneeschmelze große Wassermassen bringt. Wie man in Wetterzeube vorbereitet ist.

Wetterzeube/MZ - Am frühen Nachmittag heißt es aus Wetterzeube: Die Brücke über den Mühlgraben am Wehr sackt ab. Uwe Kraneis, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Droyßiger-Zeitzer Forst, zu der Wetterzeube gehört, war mit dem Landtagsabgeordneten Rüdiger Erben (SPD) vor Ort, um sich ein Bild von der aktuellen Lage zu machen.
Noch gilt auch dort die Lage aber als ungefährlich, aber mit der Einschränkung: Wenn es nicht weiter regnet und die einsetzende Schneeschmelze im Gebirge keine weiteren Wassermassen bringt. Auffällig sei, stellten die Politiker vor Ort fest, die ausgesprochen hohe Fließgeschwindigkeit. Und die wiederum birgt Gefahren für den Fall, dass jemand ins Wasser fallen würde.
Momentan bleiben die Pegelstände gleich. Was daran liegt, dass es nicht mehr regnet. In Wetterzeube wurde dennoch vorgesorgt. Bereits am Samstag hat die Freiwillige Feuerwehr Wetterzeube Sandsäcke gefüllt und an kritischen Stellen bereitgestellt.

Der Bürgermeister von Wetterzeube Frank Jacob (Linke) beruhigt ebenfalls: „Noch keine Gefahr.“ Aber er nennt auch die kritischen Punkte: Der Bach in Pötewitz weist einen sehr hohen Wasserstand auf. Auch die Weiße Elster und die Aga führen viel Wasser. Aber auch hier gilt immer: noch nichts im roten Bereich. Und außerdem ist man gut vorbereitet.