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Über Läuse, dünne Suppe, „Kartoffelferien“ und Gemüseanbau Vertrieben 1945 - Wünsche eines 85-jährigen Zeitzer: „Nie wieder Hunger leiden!“

Als Vertriebener hat Adolf Schöla als Kind nicht nur einmal Hunger erlitten. Aus diesem Grund bauen er und seine Frau Ursula in Zeitz Jahr für Jahr eigenes Gemüse in ihrem Garten an.

Von Margit Herrmann Aktualisiert: 11.06.2025, 19:07
Vier Hühner verwöhnen Adolf und Ursula Schöla aus Zeitz regelmäßig mit frischen Eiern. Das Federvieh erhält im Gegenzug ein gepflegtes und liebevolles Zuhause. Huhn Berta (Foto) ist besonders anhänglich. Wo Adolf Schöla ist, ist Berta nicht weit entfernt.
Vier Hühner verwöhnen Adolf und Ursula Schöla aus Zeitz regelmäßig mit frischen Eiern. Das Federvieh erhält im Gegenzug ein gepflegtes und liebevolles Zuhause. Huhn Berta (Foto) ist besonders anhänglich. Wo Adolf Schöla ist, ist Berta nicht weit entfernt. (Foto: Margit Herrmann)

Zeitz/MZ. - Die Hühner Berta, Herta und Gerda stehen am Zaun und schauen Adolf Schöla bei der Gartenarbeit zu. Dieser ist damit beschäftigt, Kartoffelkäfer von den Kartoffelpflanzen zu sammeln. „Fünf Stück sind es gerade mal“, sagt der Rentner und widmet sich wieder seiner Arbeit zu. „Früher gab es von denen haufenweise.“