Verbraucherzentrale Verbraucherzentrale: Beratungsstelle Zeitz nimmt Inkassokosten unter der Lupe

Zeitz - Wer seine Rechnungen nicht pünktlich bezahlt, erhält früher oder später Post von einem Rechtsanwalt oder – immer häufiger – von einem Inkassounternehmen. Gezahlt werden sollen dann neben der Hauptforderung auch noch andere Beträge, nämlich Kosten für das Inkasso, für Ratenzahlungsvereinbarungen und Schuldanerkenntnisse. Hinweise auf Klagen und Zwangsvollstreckungen erschrecken zusätzlich und lassen die Verbraucher fragen: Dürfen die das?
Wer Post von einem Inkassobüro, Rechtsanwalt oder Forderungsmanagement erhalten hat, kann sich hilfesuchend an die Beratungsstelle Zeitz der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt wenden. Das geht aus einer Mitteilung hervor. Beraterin Sybille Schwarz ruft alle Verbraucher auf, ihren Fall zu schildern und die Unterlagen mitzubringen. Sie wird sich in der Beratung genau die Zusammensetzung der Rechnungen ansehen und herausfinden, welche Gebühren in welcher Höhe verlangt werden dürfen.
Betroffene erhalten zudem Hinweise, wie sie sich gegen unberechtigte Inkassoforderungen zur Wehr setzen können. Verbraucher können ihre Erfahrungen mit Inkasso-Unternehmen auch über ein Online-Formular unter www.vzsa.de/inkasso-onlineformular schildern. Auf der Internetseite sind auch Informationen und Musterbriefe zu finden. (mz)
Sybille Schwarze ist am 28. April in der Zeit von 14 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 03441/251116 zu erreichen.