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Unwetter in Zeitz Unwetter in Zeitz: Starkregen fordert viele Feuerwehren

Von yvette meinhardt 28.07.2014, 15:22
Der Starkregen überflutete bereits am Wochenende einige Straßen in Zeitz, auch in der Fischstraße lief das Wasser nicht ab.
Der Starkregen überflutete bereits am Wochenende einige Straßen in Zeitz, auch in der Fischstraße lief das Wasser nicht ab. Florin Kautz Lizenz

Droyssig/MZ - Erneuter Starkregen sorgte am Sonntagabend in der Region für zahlreiche Überflutungen. Zwischen 20 bis 40 Liter pro Quadratmeter gingen dabei runter, dies teilt die Kreisleitstelle des Burgenlandkreises am Montag mit. In der Zeit von 18.30 Uhr bis gegen 23.30 Uhr gab es aus diesem Grund zahlreiche Einsätze für Freiwillige Feuerwehren. So zum Beispiel war die Straße in Thierbach überflutet, die Ortsfeuerwehr Meineweh rückte gegen 19 Uhr aus. In Oberkaka war etwa zur selben Zeit ein Keller überflutet, hier halfen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Unterkaka. Sie rückten mit einem Mannschaftstransportwagen und einem Löschfahrzeug aus und pumpten einen Keller aus. Dieser Einsatz dauerte bis gegen 23.30 Uhr. In Kirchsteitz lag ein Baum auf der Straße und wurde von der Ortsfeuerwehr Kretzschau beseitigt. In Döschwitz lief das Wasser durch den Ort. Die Feuerwehr versuchte hier vor allem den Durchfluss unter der neuen Brücke freizuhalten.

Gleich drei Feuerwehren, nämlich Weißenborn, Droyßig und Wetterzeube, waren nach dem Unwetter in Weißenborn im Einsatz. Das Wasser jagte dabei die Dorfstraße hinunter. „Einige Grundstücke waren überflutet. Wir haben Keller ausgepumpt und anschließend die Straße mit ihrem alten Kopfsteinpflaster so gut wie es geht gereinigt“, sagt Wehrleiter Thomas Kalinowski am Tag danach. Von Weißenborn waren acht Mann im Einsatz, von Droyßig elf. Die Feuerwehr aus Wetterzeube wurde kurze Zeit später wieder abgezogen. Denn zur gleichen Zeit drohte auch in Pötewitz der Bach überzulaufen. Zwei Fahrzeuge waren dort vor Ort. Im Feuerwehrgerätehaus hielten sich weitere Kameraden bereit und füllten vorsichtshalber bereits Sandsäcke, die jedoch nicht zum Einsatz kamen.