Großes Spektakel zum Dreschfest in Loitzschütz Trabi-Rallye: Rennpappen jagen übers Feld
Hunderte Schaulustige pilgerten am Wochenende nach Loitzschütz zum Dreschfest. Vor allem die 32. Trabirallye zog die Gäste magisch an. Wer am Ende gewonnen hat.

Loitzschütz/MZ. - „Die Strecke ist in diesem Jahr sehr schnell und die Trabis erreichen eine hohe Geschwindigkeit“, sagt Daniel Kröller. Auf der kurzen geraden Strecke flitzen die Rennpappen schon mit mal mit 60, 70 km/h über das Stoppelfeld. Aber der Parcours trägt schon am Samstag nach den Quali-Rennen tiefe Spuren und ist mächtig ausgefahren. „Am besten fährt man mit zwei Rädern in der Mitte“, verrät Kröller. Er ist seit 2010 bei der Rallye in Loitzschütz dabei, nur 2013 und 2020 (Corona) war er nicht am Start. Kröller arbeitet bei Mibrag und hat für das Dreschfest extra Urlaub genommen. Am Donnerstag ist dann das 20-köpfige Team Drehzahljäger Göbitz um Daniel Kröller angereist, hat sich ein Fahrerlager aufgebaut und geht mit drei Rennpappen an den Start. „Bei meinem Bruder Marcus ist im Vorlauf die Blattfeder gerissen, aber das bekommen wir ganz sicher wieder hin. Wir haben Werkzeug und viele Ersatzteile dabei. So konnte ich einem anderen Starter schon mit einem Getriebe aushelfen“, erzählt Kröller.