Tag des offenen Hofes Tag des offenen Hofes: Wachtel besucht Erdbeeren

trebnitz/MZ - Nicht so groß wie in den letzten Jahren war der Besucherstrom zum Tag des offenen Hofes im Beeren- und Straußenhof in Trebnitz. „Wir sind von vielen Kunden angerufen worden, ob die Veranstaltung wegen dem Hochwasser an der Weißen Elster stattfindet“, sagt Sigrid Fischer. Zwar seien in Zeitz und der Gemeinde Wetterzeube manche Straßen gesperrt, haben die Besucher im Radio gehört, doch wenn der Tag des offenen Hofes in Sachsen-Anhalt in Trebnitz stattfindet, wollten sie kommen. „Na ja, so viele wie in den letzten Jahren sind nicht gekommen“, sagt Jürgen Fischer. Bei diesem dauerhaften Regen haben sie das gewusst.
Wetter lässt keine Prognose zu
Die Familie Fischer und deren Mitarbeiter hatten sich auch für Kinder besondere Spiele ausgedacht, damit sie ihren Spaß hatten, während Jürgen Fischer die Erwachsenen durch den Betrieb führte. Denn Führungen gab es am Samstag auch. „Seit Pfingsten pflücken wir im Zelt die Erdbeeren“, sagt er. Das Geschäft läuft. Vor allem die ersten frischen Erdbeeren werden genossen. Im Garten dauert es noch. Fischer erklärt den Besuchern aber auch, wie lange es noch dauert, bis die Brombeeren, Himbeeren reif zum Pflücken sind. In den Zelten blühen bereits die Tomaten. „Es dauert aber noch vier Wochen, bis sie abgenommen werden können“, meint er. Bei diesem Wetter kann er das gar nicht so richtige sagen. Bei seinen Führungen erklärt er den Interessenten aber nicht nur die Züchtung von Erdbeeren und Tomaten. Die Gäste erfahren auch, wie man freilaufende Strauße, Alpakas und Esel hält.
Wachteleier als Alternative
Beim Tag des offenen Hofes wirbt der Direktvermarkter der Elster-Saale-Unstrut-Region nicht nur mit seinen Produkten. Er hat auch den Pferdehof Schkauditz eingeladen. Der zeigt, wie man Huftiere pflegt. Jürgen Fischer hat in diesem Jahr auch einen Freund aus Pölzig eingeladen, mit dem er studiert hat. Kurt Kröber stellte seine Wachtelzucht vor. „Wer aus gesundheitlichen Gründen keine Hühnereier verträgt, kann Wachteleier essen“, sagt er. Kurt Kröber hat Wachteln und deren Nachtwuchs nach Trebnitz mitgebracht und zeigt, wie man sie hält. Kröber hat aber auch gekochte Wachteleier dabei, damit die Besucher sie kosten können. Der Wachtel- und Papageienzüchter hat sich aber mit Straußenhof befasst, zeigt an der Wand im Hof, wie groß der Mittelfußknochen und die Zehen sind im Vergleich zu den kleinen Füßen der Wachtel.
