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Sekundarschule in Zeitz Sekundarschule in Zeitz: Neue Haut für alte Schule

Von yvette meinhardt 25.06.2014, 21:14
Eine neue Wärmedämmung erhält die Schule Am Schwanenteich in Zeitz. 16 Zentimeter dick ist das Dämmmaterial. Lutz Ulle von der Firma Hochbau- und Handelsgesellschaft Kayna mbH streicht den Kleber auf Platte.
Eine neue Wärmedämmung erhält die Schule Am Schwanenteich in Zeitz. 16 Zentimeter dick ist das Dämmmaterial. Lutz Ulle von der Firma Hochbau- und Handelsgesellschaft Kayna mbH streicht den Kleber auf Platte. Krimmer Lizenz

zeitz/MZ - Komplett eingerüstet zeigt sich die Sekundarschule am Schwanenteich in diesen Tagen. „Energetische Sanierung“ heißt das Schlagwort für diese große Baumaßnahme. Im Rahmen des Förderprogrammes „Stark III“ werden Dach und Fassade des fast 50 Jahre alten Hauses aus DDR-Zeiten gedämmt.

„Mit rund 515 000 Euro ist das Vorhaben veranschlagt“, sagt Schulleiter Holger Schmidt bei einem Rundgang. 360 000 Euro davon kommen als Fördermittel, ein Teil vom Land Sachsen-Anhalt und der andere vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Zufrieden schaut Jan Poser in die Runde. Der Bauingenieur aus Kayna übernahm mit seinem Ingenieur- und Sachverständigenbüro (ISP) die Planungen und ist jetzt regelmäßig vor Ort auf der Baustelle. So erhalten die Wände eine 16 Zentimeter starke Dämmung. Parallel dazu wird auch das Dach energetisch aufgerüstet. Es erhält eine Dämmung von 24 Zentimetern. Und auch der Blitzschutz wird gleich mit erneuert. Diese Arbeiten machen das riesige Baugerüst erforderlich. Drei einheimische Firmen arbeiten in zwei Bauabschnitten daran. Ende August, also pünktlich zu Beginn des neuen Schuljahres, soll die Sanierung abgeschlossen sein.

„Die Baumaßnahme beeinträchtigt unseren Schulalltag doch schon enorm. Einmal abgesehen von Lärm und Staub, fehlt uns vor allem der Pausenhof für die oberen Klassen. Ihn können wir derzeit nicht nutzen, weil hier Arbeitsstelle und Lager der Bauleute sind“, sagt Schmidt.

Andererseits beobachten die Schüler die Baumaßnahme mit wachen Augen, berichten im Internet über den Baufortschritt. Schüler wurden sogar in die Baumaßnahme mit einbezogen. So waren sie aufgerufen, zur farblichen Gestaltung des unteren Bereiches eigene Vorschläge zu unterbreiten. „Eine Jury hat die besten drei Vorschläge ausgewählt und prämiert. Sie sollen bei der Farbgebung der Fassade in Richtung Straße Berücksichtigung finden“, sagen Schmidt und Poser übereinstimmend. Außerdem soll an die Stirnseite in Richtung Wohngebiet ein großes Schullogo kommen.