Schulprojekt in Zeitz Schulprojekt in Zeitz: Mit Shirts gegen Drogen

Zeitz/MZ - "Plakatwände“ aus Fleisch und Blut: T-Shirts, mit denen sie auf die Schädlichkeit des Drogenkonsums aufmerksam machen, hatten gestern Morgen Lilli Voigt (15) und Jasmine Haase (15) übergestreift. Die Schülerinnen lernen in der Klasse 10a der Sekundarschule III in der Schillerstraße von Zeitz und sie seien bereit, die Oberteile auch mal außerhalb des Klassenzimmers anzuziehen. Um aufzuklären.
Mit ihren Mitschülern und der Parallelklasse 10 b hatten sich Lilli und Jasmine an einem Kreativwettbewerb zum Thema Suchtprävention beteiligt. Dazu hatte der Zeitzer Sicherheitsrat, zu dem unter anderem Vertreter der Stadt und der Polizei gehören, aufgerufen. Gestern präsentierten die Schüler die Ergebnisse ihrer Arbeit. Sie zeigten Plakate, stellten ein Musikvideo vor, T-Shirts gegen Drogen und ein Gedicht. Mit dem Gedicht wollten sie Nein sagen zu Drogen, weil sie doof sind, Körper ruinieren, Menschen sterben lassen, erklärten denn auch Präsentatoren Steffen Pleger (16), Leonardo Dysekov (15) und Michael Schappoch (15).
Schüler setzen Zeichen gegen Drogen und Konsum
In ihren Arbeiten setzten sich die Jugendlichen unter anderem damit auseinander, welchen Einflüssen sie ausgesetzt sind, was und wer sie zum Konsum von legalen oder illegalen Drogen verleiten könnte, was und mit wem man was gegen Sucht tun könne. Festgestellt wurde unter anderem, dass Drogen nicht nur innere Organe zerstören, Aggressivität fördern, sondern auch der Haut und damit dem Aussehen schaden. „Drogen sind was für Menschen, die mit der Realität nicht klarkommen“, hieß es. Auf den Wettbewerb aufmerksam hatte Ines Kerta, Lehrerin für Kunst und Geschichte und stellvertretende Schulleiterin, die Schüler im vergangenen Schuljahr gemacht. „Wir wollten zeigen, wie wir als Gemeinschaft gegen Drogen und ihren Konsum angehen können“, erklärte Jaimee Gröbl (16) das Engagement für das Projekt. Sie hatte die gestalteten T-Shirts erklärt.