Schulbuchverkauf Schulbuchverkauf: Atlas und Duden sind Spitzenreiter
Weißenfels/MZ. - Heike Paul und Sohn Martin aus Goseck gehören am Mittwoch in der Weißenfelser Seumebuchhandlung Arps zu den Kunden, die gemeinsam Bücher und Arbeitshefte für das neue Schuljahr 2004 / 05 einkaufen. "Noch sind zwar Sommerferien, aber ich will mich beizeiten um mein Arbeitsmaterial kümmern", sagt der 16-jährige Martin. "Da habe ich ein gutes Gefühl." Die zehnte Klasse wird der Blondschopf in der Weißenfelser Neustadt-Sekundarschule als sein letztes Schuljahr absolvieren. "Ich hoffe, wir bekommen unseren bisherigen Englischlehrer aus unserer alten Schule in Großkorbetha als Klassenleiter", macht Martin Paul kein Geheimnis aus seinem Herzenswunsch. "Der Mann ist schwer in Ordnung", begründet er. Ansonsten will der künftige Zehntklässler mit anderen Goseckern in der neuen Schule "alles rankommen lassen". "Am Montag war hier der Teufel los, so viel Andrang herrschte bei uns im Geschäft", sagt Buchhändlerin Christiane Kublik. Vom angehenden Abc-Schützen mit Mutter und Vater bis zur jugendlichen Gymnasiastin sei alles vertreten gewesen, lässt Uwe Arps die ersten anderthalb Wochen des Schulbuchverkaufs Revue passieren. Besonders Atlanten, Wörterbücher in Englisch-Deutsch und umgekehrt sowie Duden und Arbeitshefte kaufen Eltern und Jugendliche, während andere Bücher an die Schulen als so genannte vom Land Sachsen-Anhalt finanzierte Leihexemplare ausgeliefert werden. Einrichtungen wie das Weißenfelser Goethe-Gymnasium, die Sekundarschule Hohenmölsen-Nord sowie die Pestalozzi- und die Ökowegschule in der Kreisstadt wurden bereits beliefert, versichert Uwe Arps. "Zurzeit schwirren nur Zahlen und nochmals Zahlen durch meinen Kopf", verkündet Mutter Brigitte Arps lachend. Im fünfköpfigen Team der Buchhandlung ist sie Expertin für sämtliche Bestellungen und weiß auch, dass das Familienunternehmen um Ehemann Hartwig Arps mit 20 Verlagen aus ganz Deutschland in Kontakt steht. Volk und Wissen rangierten dabei mit Cornelsen und Klett ganz vorn.