Reiterfest in Granschütz Reiterfest in Granschütz: Rassige Pferde kitzeln Nerven
Granschütz/MZ/schu. - Mit einer Sensation wurden die Gäste des Reiterfestes auf dem Kiefernhof in Granschütz am Sonnabend überrascht. Nachdem sie gesehen hatten, wie kompliziert es ist, vier Pferde in einer Quadrille aufeinander abzustimmen, um verschiedene Dressurelemente zu zeigen, holte der Veranstalter zum Schlag aus. Er präsentierte etwas, das nach Auffassung von Andreas Lutsche, Chef im Reiterhof, für Deutschland einmalig ist: Eine Quadrille mit zehn Welsh-Cop-Pferden.
Mit Mühe und Ausdauer hatten sich die Vereinsmitglieder auf diese Vorführung vorbereitet. Doch die Arbeit hat sich gelohnt. Perfekte Choreographie und Umsetzung der Figuren - die Gäste waren begeistert. Einhelliger Tenor: So etwas sieht man nicht alle Tage. Mit viel Applaus wurden die Reiterinnen und Reiter gefeiert.
Das Reiterfest gehört seit 1999 fest zu den in der Gemeinde Granschütz stattfindenden Veranstaltungen. Gäste aus Thüringen und Sachsen besuchen es ebenso wie aus hiesigen Breiten und Granschütz selbst. Die Besucher wollen sich über Pferde und Ponys informieren oder einfach einmal gekonnte Vorführungen ansehen. Ronny Lutsche, Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins, sowie Andreas Lutsche haben sich zum Ziel gestellt, nicht nur für Pferdekenner ein Fest auszurichten, sondern für alle, die Spaß daran haben, schöne Tiere in eleganten Dressurdarbietungen zu erleben. Und die Vorführungen waren Grund dafür, dass am Samstag über 300 Gäste das Reiterfest besuchten.
Als i-Tüpfelchen hatte der Indianer- und Trapperverein Naumburg seine Tipis aufgeschlagen. Damit jedes Reiterfest zu einem besonderen Ereignis wird, lassen sich die 25 Mitglieder des Reit- und Fahrvereins Granschütz immer wieder etwas Neues einfallen. Und das war in diesem Jahr die Zehnerquadrille. Doch Stuten- und Fohlenschau sowie Hengstvorführung fanden ebenfalls ihre Zuschauer.
Eine Tombola durfte beim Reiterfest nicht fehlen. Preise rund um das Pferd standen zur Verlosung. Und da war noch der Hauptpreis. Der ließ es sich derweil auf der Koppel so richtig gut gehen. Quietschvergnügt und putzmunter wälzte sich Monic - ein Welsh Cop - im Staub.