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Neuer Tonnen-Ofen Neuer Tonnen-Ofen: Silbitz steckt Millionen in Zeitzer Guss

Von Sebastian Münster 09.02.2017, 08:09
Mit­ar­bei­ter des Un­ter­neh­mens Zeitzer Guss schöpfen am Schmelzofen Schlacke ab.
Mit­ar­bei­ter des Un­ter­neh­mens Zeitzer Guss schöpfen am Schmelzofen Schlacke ab. Hartmut Krimmer

Zeitz - Das Thüringer Unternehmen Silbitz Group investiert im laufenden Jahr drei Millionen Euro in die Zeitzer Guss GmbH. Das sagte Geschäftsführer Torsten Tiefel auf MZ-Nachfrage.

Demnach soll für die Zeitzer Guss GmbH, die seit 2009 am alten Zemag-Standort an der Naumburger Straße arbeitet, ein neuer 25 Tonnen-Ofen angeschafft werden.

Neuer Ofen soll noch schwerere Gussteile produzieren können

Das soll die Produktpalette des Standortes erweitern, der dann Gussteile mit einem Stückgewicht von 50 Tonnen produzieren können soll, wie Tiefel weiter mitteilt. Bislang können in Zeitz nach Unternehmensangaben maximal 45 Tonnen schwere Teile produziert werden. Der neue Ofen soll im kommenden September in Betrieb gehen. Neue Arbeitsplätze werden dadurch allerdings keine entstehen, so Tiefel auf Nachfrage.

Außerdem will das im thüringischen Silbitz (Saale-Holzland-Kreis) ansässige Unternehmen kleinere Ersatzinvestitionen in Zeitz tätigen.

Silbitz Group mit vier Standorten

Insgesamt hat die Silbitz Group vier Standorte. Neben der Gießerei am Hauptstandort Silbitz und der Zeitzer Guss GmbH hat das Unternehmen im vergangenen Jahr die ehemaligen Achslagerwerke Staßfurt übernommen. Eine weitere Gießerei betreibt das Unternehmen im slowakischen Kosice. Insgesamt will die Silbitz Group in diesem Jahr zehn Millionen Euro investieren. (mz)