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Jugendweihe Jugendweihe: Manch eine Träne fließt bei der Feier

Von Rolf Kern 09.05.2004, 15:19

Hohenmölsen/MZ. - Manche Mutter wischte sich vor Rührung eine Träne aus dem Gesicht. Ergreifend war es, als das Mandolinenorchester Hohenmölsen den Song "One moment in time" vortrug. Mit "Irgendwo bin ich ein Kind geblieben" aus dem Musical "Tabaluga" von Peter Maffay begeisterte der musikalische Leiter des Orchesters, Carsten John. Stolz verließen die Jugendlichen nach rund einer Stunde den voll besetzten Saal. Draußen wartete schon die nächste Gruppe.

"Erst wird mit der Familie gefeiert, dann treffen wir uns auf dem Marktplatz und feiern die Jugendweihe mit ein paar Bierchen", meinte Maria Meyer. Sie sei auch mit kleinen Geschenken zufrieden. Hauptsache man hätte an sie gedacht. "Wir gehen in den Ratskeller essen und sind anschließend mit der Familie zu Hause. Dann treffen wir uns mit Freunden in Aupitz", so Isabel Schultz. Sie hätte keinen besonderen Wunsch für den Ehrentag gehabt.

"Es war schön und feierlich. Wir gehen jetzt in die Gaststätte ,Neumann' und feiern den ganzen Tag", freute sich Henry Beier, der die Jugendweihe seines Neffen besucht hatte. "Bei uns wird es die größte Feier mit Bowling und einem Alleinunterhalter. Bisher hat es mir sehr gut gefallen", betonte Ingo Ritter aus Teuchern. Sein Sohn Jörg hatte sich eine Halskette und eine Karte für ein Konzert der Gruppe "Böse Onkeltz" gewünscht. Wenn die Bundesliga-Fußballer von Borussia Dortmund in der Arena AufSchalke spielen, will Ritter mit seinem Sohn dabeisein. Er hatte übrigens einen guten Riecher: "Bremen wird deutscher Meister." Dies bestätigte sich am Nachmittag, als die Hanseaten Bayern München deutlich mit 3:1 schlugen.