Im Strandbad fallen die Hüllen schon am Vormittag

Kretzschau/MZ. - Das weiß auch Margot Walter, die Nürnbergerin, die gemeinsam mit ihrem Mann Herbert seit 1996 das Strandbad, die Bungalowsiedlung und den Campingplatz betreibt. In der Gaststätte bereitet sie bereits den ersten Imbiss vor. "Hier können auch Gäste aus dem Bungalowdorf und vom Campingplatz frühstücken", sagt sie. Solange ihre Mitarbeiter am Morgen noch den Strand, die Umkleidekabinen und Toiletten säubern und deshalb die Kassen am Eingang noch nicht besetzt sind, kassiert Frau Walter dort auch die Eintrittsgelder.

Auch am Textilstrand werden schon am Vormittag die ersten Decken ausgelegt. Aus Eisenberg ist Janet Plischke mit Mutter Andrea Plischke und Sohn Dominik wieder einmal zum Baden gekommen. In Eisenberg gebe es auch ein Bad, doch da sei es bei solchem Wetter ziemlich voll. Dominik wartet gar nicht erst, bis die Luftmatratzen aufgeblasen und die vor der Sonne schützende Zeltmuschel aufgestellt sind. Er testet schon mal das Wasser für eine erste Abkühlung nach der Anfahrt. "22 Grad Celsius Wassertemperatur haben wir", gibt Frau Walter Auskunft. Ihr sei es zu kalt. Ehe sie selbst ins Wasser geht, müsse es schon 26 Grad haben, gesteht sie.

Im Strandbad Kretzschau kann man aber nicht nur baden. "Bei uns kann man auch Boot fahren", verweist Frau Walter auf die Ruderboote. Am Strand kann man auch Volleyball und Basketball spielen. Auch Neptunfeste gibt es wieder. Die veranstaltet die Jugendherberge zwei- bis dreimal in der Saison.

Im benachbarten Bungalowdorf, das genauso wie der Campingplatz zum Feriendorf gehört, stehen zehn modern ausgestattete Bungalows zur Verfügung, die jeweils vier Personen Platz bieten. "Mein Mann hat im Bungalowdorf vor Saisonbeginn drei neue Duschen im Sanitärtrakt für die Frauen eingebaut. Für die Männer passiert das noch im Verlauf der Saison", erzählt Frau Walter.