Haushaltsloch in Osterfeld: Haushaltsloch in Osterfeld: Stadträte diskutieren über Einsparungen

Osterfeld - Am Donnerstag tagt in Osterfeld der Haupt- und Vergabeausschuss. Er wird als letzter der vier städtischen Ausschüsse über den aktuellen Haushaltsplanentwurf debattieren und nach Einsparmöglichkeiten suchen. Denn um die städtischen Finanzen ist es alles andere als gut bestellt. Ohne auch nur irgendetwas gemacht zu haben, klafft ein Loch im Etat von rund 120.000 Euro, denn die Ausgaben an Umlagen übersteigen die Einnahmen durch Steuern und Gebühren um einiges. Im Kultur-, Bau- sowie im Umweltausschuss war man sich bereits einig, dass die Politik gefragt ist, der Stadt aus der prekären Finanzsituation zu helfen.

Trotzdem hat man versucht Einsparmöglichkeiten zu finden, die den guten Willen der Osterfelder demonstrieren sollen, aber letztlich nur symbolischen Charakter haben. So machte der Bauausschuss den Vorschlag zu prüfen, ob in Osterfeld gebührenpflichtige Parkplätze eingerichtet werden können. Auch einen Partner für den Betrieb des städtischen Freibades will man suchen und nicht zuletzt bei Investitionen sparen. Die Anschaffung einer neuen Tür für die Trauerhalle in Kleinhelmsdorf soll verschoben werden. Auch die Pläne für die Straßenbeleuchtung in dem Ortsteil will man überarbeiten. (mz/ric)