Gemeinde Elsteraue erfüllt Rehmsdorfern einen Traum
Rehmsdorf/MZ. - Bürgermeister Manfred Meißner eilte am Freitag von einem für ihn erfreulichen Termin zum anderen.
Das begann schon am Vormittag mit der offiziellen Übergabe der Verbindungsstraße von Rehmsdorf nach Krimmitzschen. "Das hätten wir doch allein als kleine Gemeinde Rehmsdorf niemals machen können", sagte er danach. Er muss es wissen, war er doch bis zu seiner Wahl zum Bürgermeister der Gemeinde Elsteraue selbst der ehrenamtliche Bürgermeister der Gemeinde Rehmsdorf.
"Gerade so" habe man in den 90er Jahren das Geld für die Sanierung von drei winzig kleinen Straßenabschnitten von Rehmsdorf her zusammenkratzen können, erinnerte er. An so etwas wie die Straße, für die er am Freitag gemeinsam mit Bauleiter Jens Linnemann von der Max Bögl Bauunternehmung GmbH Gera und Planer Rolf Schulze das obligatorische Band durchschnitt, hätte man ja damals gar nicht denken können.
In nur sieben Wochen Bauzeit entstand auf einer Loch-an-Loch-Piste eine etwa 900 Meter lange ordentliche Straße, die in der Breite von 4,50 auf 5,50 Meter plus ein Meter Bankett auf jeder Seite zunahm. Dazu wurden die zwei vorhandenen Straßendurchlässe komplett erneuert und sechs Feldzufahrten für die Landwirte angelegt. Allein die Baukosten belaufen sich auf etwa 205 000 Euro. Und auch die Gemeinde Elsteraue hätte die Straße nicht bauen können, wenn nicht 75 Prozent der förderfähigen Kosten aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz beglichen werden könnten. Dass die Geraer Baufirma mit der Firma Liebmann und dem Asphaltmischwerk Sprossen auch zwei gemeindeansässige Firmen für Baustellentransporte beziehungsweise den bituminösen Belag in den Auftrag einband, fand Meißner besonders erfreulich.