Förderzentrum zeigt seine Stärke
ZEITZ/MZ/-DES. - In den Fachkabinetten für Chemie und Physik konnten die Schüler experimentieren. Im Foyer des Schulhauses konnten sich die Jüngsten schminken lassen und basteln. Es gab eine Wissensstraße, Angebote zur Gruppenarbeit und sportliche Wettkämpfe. Vorbereitet hatte das Fest ein Organisationsteam unter Federführung von Krystyna Hoppert in Zusammenarbeit mit Eltern und unterstützt von zahlreichen Sponsoren.
Schulleiterin Heike Stuke wies besonders darauf hin, dass dieses Fest erneut im Zusammenwirken mit Partnern stattfindet, die im Förderzentrum Zeitz zusammengeschlossen sind. Und zudem gehören neben der Förderschule L auch die Schule für geistig und mehrfach Behinderte "Johann Traugott Weise" sowie die Grundschulen in der Bergsiedlung und "Am Schwanenteich". So tummelten sich Grundschüler aus der Bergsiedlung im Physikkabinett, waren Schüler der G-Schule an verschiedenen Ständen dabei.
Seit knapp drei Jahren gibt es das Förderzentrum, und nicht nur bei Festen kommen Schüler und Lehrer dieser verschiedenen städtischen Schulen zusammen. "Der Austausch klappt auch sonst recht gut", sagt Heike Stuke. Es gebe eine Kooperation mit den Grundschulen, gemeinsame Fortbildungen und auch gegenseitige Unterrichtsbesuche von Lehrern. Selbst gemeinsame Unterrichtseinheiten seien in Vorbereitung. Ziel sei es, einen flexibleren Umgang der Schulformen untereinander zu erreichen und den Kindern den Übergang von einer zur anderen Schulform zu erleichtern.
Am Rande des Festes wies die Schulleiterin darauf hin, dass es Ziel der Partner im Förderzentrum sei, ihre Arbeit noch stärker in den Fokus der Stadt zu rücken. Sie glaube, da gebe es noch Nachholbedarf. Ziel sei es, aus dem Förderzentrum ein Netzwerk der Schulen zu machen.