Fahrendes Handwerk im Burgenlandkreis Ein Schmied bringt Glück
Junger Mann betreibt fahrendes Schmiedehandwerk und beschlägt die Hufe der Pferde im Zeitzer Reitverein. Wie er vor Ort arbeitet.

Zeitz/MZ. - Amboss, Hammer und Schmiedefeuer sind die traditionellen Arbeitsmittel eines Schmieds. Bei Hufbeschlagschmied David Lampe ist es nicht anders, nur dass der junge Mann aus dem Saalekreis all seine Werkzeuge in einen Bus hat und mit einer mobilen Werkstatt tourt. Etwa aller sechs Wochen macht der 28-Jährige beim Reitverein Zeitz Station. „Hufe wachsen wie Fingernägel bei den Menschen und müssen daher regelmäßig etwa aller sechs bis acht Wochen gekürzt werden“, erzählt David Lampe. Der junge Mann ist mit Leib und Seele Hufschmied. Dabei sei natürlich jedes Pferd anders. So komme es auf die Hufstellung an. Der Huf wird gefeilt und geschnitten. Bei Bedarf könnten damit orthopädische Fehlstellungen ausgeglichen werden. „Wenn die Pferde auf Sand laufen, wirkt der Sand wie Schleifpapier und das Eisen trägt sich schneller ab“, sagt Lampe .