Dreister Einbruch in Würchwitz Dreister Einbruch in Würchwitz : Diebe stemmen eine Wand zurm Festsaal auf

Würchwitz - Einen dreisten Einbruch in den Saal der Gaststätte von Würchwitz stellte der dortige Gemeindearbeiter jetzt fest. „Als Kleefestverein erfuhren wir das schnell und ich war vor Ort, als die Polizei am Mittwochmittag die Spuren aufnahm“, erzählt Helmut (Humus) Pöschel. Demnach drangen Unbekannte über eine Holzluke auf den Dachboden ein, stemmten hier eine Wand in die Bar auf und drangen durch das Loch in das Haus.
Danach durchsuchten sie den Saal und die Saalstube im ersten Geschoss, dann ging es weiter in das Erdgeschoss, hier wurde die Gaststätte samt Nebenräume durchsucht. „Die Polizei sicherte umfangreiche Spuren, so zum Beispiel Fußabdrücke“, erzählt Pöschel weiter.
Vereinschef in Würchwitz: „Wir lagern kein Alkohol auf Vorrat und haben auch kein Geld herumliegen“
Vermutlich wussten die Täter nicht, dass die Gaststätte in Würchwitz seit einiger Zeit vom Kleefestverein geführt wird. „Wir lagern kein Alkohol auf Vorrat und haben auch kein Geld herumliegen“, so Vereinschef Pöschel weiter. Er leitet zugleich das Filmstudio Würchwitz, wo die regionalen Filme der Olsenbande entstanden. „Ein bischen kommt mir der Einbruch vor, wie der Dreh eines Olsenbanden-Filmes. Die Diebe wendeten viel Mühe auf und waren am Ende erfolglos“, sagt Pöschel.
Auf Nachfrage bestätigte die Polizei den Vorfall. „Vermutlich zwischen dem 17. und 24. Oktober drangen die Täter in die Gaststätte in Würchwitz ein. Erbeutet wurde nichts“, sagt Pressesprecher Thomas Ortmann vom Polizeirevier Burgenlandkreis. (mz)