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Zeitzer Heimtgeschichte Die Zeitzer Wurst-Fabrik

Fleischermeister Wahl warb für sich großflächig auf dem Giebel in der Wasservorstadt. Eine weitere Geschäftsgeschichte ist aus der Steintorvorstadt überliefert. Um wen es dabei geht.

Von Petrik Wittwika 11.07.2025, 16:00
Der Schriftzug für die mit elektrischem Betrieb ausgestattete „Wurst-Fabrik“ am Seitengiebel des Hauses von Karl Wahl in der Wasservorstadt 12 war besonders gut zu lesen, wenn man aus Richtung Wendischer Berg in das damals sehr lebendige Stadtviertel gelangte. Gleich neben Wahls Haus und nur durch den Mühlgraben von diesem getrennt befand sich das Landratsamt des Kreises Zeitz.
Der Schriftzug für die mit elektrischem Betrieb ausgestattete „Wurst-Fabrik“ am Seitengiebel des Hauses von Karl Wahl in der Wasservorstadt 12 war besonders gut zu lesen, wenn man aus Richtung Wendischer Berg in das damals sehr lebendige Stadtviertel gelangte. Gleich neben Wahls Haus und nur durch den Mühlgraben von diesem getrennt befand sich das Landratsamt des Kreises Zeitz. Foto: Archiv Petrik Wittwika

Zeitz/MZ. - Das Fleischerhandwerk stand in Zeitz einst hoch im Kurs. In ihrer hiesigen, sehr traditionsbewussten Innung gaben die Altmeister den Ton an. An eine industrielle Massenproduktion in riesigen Fleischfabriken oder Zerlegebetrieben war früher überhaupt nicht zu denken.