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Geschichten Die Stadt Zeitz ganz anders entdecken

Das Leser-Echo auf historische Postkarten ist nach wie vor groß.

Von Angelika Andräs 14.01.2022, 20:00
 Den Blick auf Zeitz mit Rasberg hat  Rudolf Stuke, Mitglied im Zeitzer Verein  für Briefmarkenkunde von 1880, in seiner Sammlung.
Den Blick auf Zeitz mit Rasberg hat Rudolf Stuke, Mitglied im Zeitzer Verein für Briefmarkenkunde von 1880, in seiner Sammlung. Foto: Sammlung Rudolf Stuke, Repro: A. Andräs

Zeitz/MZ - Ein ganzer Stapel Ansichtskarten ist über den Jahreswechsel in der Redaktion angekommen. Das Interesse der Leser an der MZ-Aktion, die nun bald zwei Jahre läuft, ist ungebrochen. Deshalb sollen auch immer wieder bunt gemischt Ansichtskarten gezeigt werden, die von verschiedenen Lesern - und aus allen möglichen Himmelsrichtungen - kommen. So hat zum Beispiel Harald Wenzel aus Leipzig, der alte Postkarten von Leipziger Verlagen sammelt, in seinen Mappen gestöbert, wie er erzählt. Und er ist fündig geworden.

 Wunderschöner Anfang der Theodor-Arnold-Promenade mit Florabrunnen und großen Bäumen - so nennt  Sabine Lorenz aus Halle ihre Postkarte. Repro:
Wunderschöner Anfang der Theodor-Arnold-Promenade mit Florabrunnen und großen Bäumen - so nennt Sabine Lorenz aus Halle ihre Postkarte. Repro:
Repro: A. Andräs
  Harald Wenzel aus  Leipzig sammelt Karten von Leipziger Verlagen. Das ist eine vom Verlag Paul F. Weber, Wiederitzscher Straße, Leipzig, mit dem Brühl vor 100 Jahren.
Harald Wenzel aus Leipzig sammelt Karten von Leipziger Verlagen. Das ist eine vom Verlag Paul F. Weber, Wiederitzscher Straße, Leipzig, mit dem Brühl vor 100 Jahren.
Repro: A.Andräs
Luise Gehrisch aus Chemnitz  liebt die Karte mit dem  Blick zum Volksbad aus der Sammlung ihrer Zeitzer Schwester.
Luise Gehrisch aus Chemnitz liebt die Karte mit dem Blick zum Volksbad aus der Sammlung ihrer Zeitzer Schwester.
Repro: A. Andräs

Die Ansicht vom Brühl ist links unten zu sehen. Sabine Lorenz aus Halle hat eine Karte von der Theodor-Arnold-Promenade mit Florabrunnen geschickt. „Ich habe mich vor einigen Jahren auch an der Spendenaktion beteiligt, als der Florabrunnen wieder aufgebaut werden sollte“, schreibt sie. „Das wäre so ein Schmuckstück für Zeitz.“ Der Stadt sei sie immer noch sehr verbunden, ein paar Jahre habe ihre Familie in den 1950er Jahren hier gelebt. Eine ihrer besten Freundinnen wohne noch immer in Zeitz - und man besuche sich. Und Luise Gehrisch aus Chemnitz erhielt die Karte vom Naetherbad „vor Jahrzehnten von einem lieben Menschen“.

Viele Karten kommen auch anonym im Redaktionsbriefkasten an. Auch wenn die Leser, die sie zur Verfügung stellen, nicht genannt werden können, gilt auch ihnen ein herzlicher Dank. Gut bekannt ist aber schon Rudolf Stuke für seine wunderbaren Postkarten. Eine solche - mit Blick auf Rasberg - ist oben zu sehen.