Geschichten Die Stadt Zeitz ganz anders entdecken
Das Leser-Echo auf historische Postkarten ist nach wie vor groß.

Zeitz/MZ - Ein ganzer Stapel Ansichtskarten ist über den Jahreswechsel in der Redaktion angekommen. Das Interesse der Leser an der MZ-Aktion, die nun bald zwei Jahre läuft, ist ungebrochen. Deshalb sollen auch immer wieder bunt gemischt Ansichtskarten gezeigt werden, die von verschiedenen Lesern - und aus allen möglichen Himmelsrichtungen - kommen. So hat zum Beispiel Harald Wenzel aus Leipzig, der alte Postkarten von Leipziger Verlagen sammelt, in seinen Mappen gestöbert, wie er erzählt. Und er ist fündig geworden.



Die Ansicht vom Brühl ist links unten zu sehen. Sabine Lorenz aus Halle hat eine Karte von der Theodor-Arnold-Promenade mit Florabrunnen geschickt. „Ich habe mich vor einigen Jahren auch an der Spendenaktion beteiligt, als der Florabrunnen wieder aufgebaut werden sollte“, schreibt sie. „Das wäre so ein Schmuckstück für Zeitz.“ Der Stadt sei sie immer noch sehr verbunden, ein paar Jahre habe ihre Familie in den 1950er Jahren hier gelebt. Eine ihrer besten Freundinnen wohne noch immer in Zeitz - und man besuche sich. Und Luise Gehrisch aus Chemnitz erhielt die Karte vom Naetherbad „vor Jahrzehnten von einem lieben Menschen“.
Viele Karten kommen auch anonym im Redaktionsbriefkasten an. Auch wenn die Leser, die sie zur Verfügung stellen, nicht genannt werden können, gilt auch ihnen ein herzlicher Dank. Gut bekannt ist aber schon Rudolf Stuke für seine wunderbaren Postkarten. Eine solche - mit Blick auf Rasberg - ist oben zu sehen.