Der Patient macht beim MRT den Unterschied Der Patient macht beim MRT den Unterschied: Wer muss in Zeitz in welche Radiologie?

Zeitz - Es gibt viele Reaktionen auf den neuen Magnetresonanztomograph, besser bekannt kurz und bündig als MRT, der bis Sommer im Zeitzer Klinikum in Betrieb gehen wird: Erleichterung, dass die Untersuchung dann im Klinikum wieder möglich ist, Freude über die Investition der Klinikum Burgenlandkreis GmbH. Doch es stand auf einmal auch eine Frage im Raum: Dann gibt es ja in Zeitz zwei MRT-Geräte. „Vorher war es doch auch nur eins im Klinikum“, meinte ein Anrufer, „wo ist da jetzt der Unterschied?“
Bis zum vergangenen Jahr befand sich die radiologische Ambulanz, die im Januar in Zeitz-West Am Herrmannschacht im Neubau eröffnet hat, im Georgius-Agricola-Klinikum. Dort wurden sowohl die ambulanten Patienten versorgt, als auch die Untersuchungen für die stationären Patienten durchgeführt. „Für die Patienten war das natürlich in jeder Hinsicht bequemt“, sagt der Geschäftsführer der Klinikum Burgenlandkreis GmbH Lars Frohn, „es war alles an einem Standort.“
Jetzt müssen die ambulanten Patienten zum Gewerbegebiet Zeitz-West
Jetzt müssen die ambulanten Patienten zum Gewerbegebiet Zeitz-West. Die neue Praxis wird als Praxis für diagnostische Radiologie betrieben. „Dabei bieten wir an allen drei Standorten nahezu alle radiologischen Untersuchungsmodalitäten an“, heißt es vom dortigen Ärzteteam, „MRT und CT sind an allen Standorten verfügbar. Mammografie wird in Zeitz und Weißenfels angeboten, QCT in Naumburg und Weißenfels.“ Wobei QCT keine so geläufige Abkürzung wie MRT ist. Dabei handelt es sich um die quantitative Computertomographie, die Knochendichtemessung. Gearbeitet wird natürlich mit hochmodernen Systemen.
Mit dem Auszug der radiologischen Ambulanz aus dem Klinikum entstand allerdings eine Lücke in der stationären Versorgung, die mit dem neuen MRT geschlossen wird. Und um auch eine andere Frage noch einmal zu beantworten: Kein Patient muss im Klinikum aufs MRT verzichten. „Die Patienten werden alle mit dem Krankentransport nach Naumburg gefahren“, sagt Geschäftsführer Lars Frohn. (mz)