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Zukunftstag im Kreis Wittenberg Zukunftstag im Kreis Wittenberg: Rasende Schülerreporter löchern Polizisten

Von Elias Weinitzke 28.04.2016, 13:51
Elias und Adrian lassen sich von Frank Blohm einen Blitzer erklären.
Elias und Adrian lassen sich von Frank Blohm einen Blitzer erklären. Baumbach

Wittenberg - Zum Zukunftstag finden deutschlandweit Aktionen zur Berufsorientierung statt. Im Landkreis Wittenberg konnten Siebtklässler unter anderem das Finanzamt und das Polizeirevier Wittenberg besuchen. In Coswig konnten Jugendliche die Feuerwehr besuchen, in Annaburg die Zimmerei Lossin.

In der Lokalredaktion Wittenberg der Mitteldeutschen Zeitung schnupperten vier Wittenberger Schüler Redaktionsluft. Als Schülerreporter recherchierten Ida Hoffman, Elias Weinitzke, Adrian Gramm, Leni Bongarts im Polizeirevier Wittenberg alles zum dortigen Zukunftstag. 

Bericht von Leni Bongarts aus Wittenberg

Am Donnerstag fand der bundesweite Zukunftstag statt, an dem Jugendliche in andere Unternehmen hinein schnuppern können. Im Polizeirevier in Wittenberg nahmen 31 Schüler an diesem Ereignis teil. Dort hat man ihnen das Revier gezeigt und sie wurden über die Pflichten und Aufgaben eines Polizisten informiert, außerdem wurde ihnen auch gesagt, dass sie das Sportabzeichen Silber benötigen um diesen Beruf auszuführen.

Ein Teil des Programmes fand auf dem Hof des Polizeireviers statt. „Bei unserer Technikschau wollten wir zeigen, wie ein Blitzer funktioniert“, sagte Polizeioberkommissarin Johanna Schröder-Rimkus. Außerdem konnten sich die Jugendlichen den interaktiven Funkwagen ansehen. Mit diesem können die Polizisten vor Ort Daten bearbeiten.

Später wurden den Teilnehmern Polizei-Hunde vorgeführt, die auf jedes Signal der Polizisten achten und befolgen. Wenn sie dies gut gemacht haben, wurden sie mit Spielen belohnt. Katharina Oertel, ein elfjähriges Mädchen, hat den Zukunftstag bei der Hundestaffel verbracht. Sie sagte, dass sie sich über den Beruf des Polizisten als Hundeführer informieren will, da sie Hunde sehr mag.

Der 15-jährige Maurice Stark, der auf das Lucas-Cranach-Gymnasium geht, war im Polizeirevier Wittenberg dabei: „Ich möchte zur Polizei, weil meine Eltern beide Polizisten sind und ich mich sehr für diesen Beruf interessiere.“ Viele Teilnehmer sagten, ihnen hat dieser Tag Spaß gemacht.

Bericht von Ida Hoffmann aus Nudersdorf

Am Donnerstag besuchten 31 Schüler und Schülerinnen das Polizeirevier in Wittenberg, wo sie von sieben Polizisten in den Beruf und die Aufgaben der Polizei eingeführt wurden. Dies geschah im Rahmen des Zukunftstages, bei dem Jugendliche deutschlandweit in Betriebe und Unternehmen ihrer Wahl einen Tag lang schnuppern können.

Den Teilnehmern wurde zuerst ein Einblick in das Polizeirevier gegeben, nach Informationen über das Revier und den Beruf „Polizist“, durften die Teilnehmer sich in einem interaktiven Polizeiauto umschauen. „Auch den Gewahrsamsbereich und die Einsatzleitung konnten sich die Schüler ansehen“, erklärt Polizeioberkommissarin Johanna Schröder-Rimkus.

Später konnten sich die Teilnehmer von den Fähigkeiten der Polizei-Diensthunde überzeugen. Bei einer Vorführung zeigten der Deutsche Schäferhund Blacky, der fünfjährige Schimanski und der junge Hund Shelby, was sie schon gelernt haben. Die elfjährige Katharina Oertel hat sich am Zukunftstag besonders für die Hundestaffel der Polizei interessiert und sich dort angemeldet. „Ich bin hier, weil ich selbst sehr viel Kontakt mit Hunden habe.“ Auch die elfjährige Anna Makosch hat großes Interesse an Hunden und deswegen am Zukunftstag die Diensthundeschule in Pretzsch und das Polizeirevier Wittenberg besucht.

Bericht von Adrian Gramm aus Lutherstadt Wittenberg 

Die Polizisten des Polizeireviers  Wittenberg  zeigten  am Zukunftstag  den 31 Teilnehmern ihren Beruf.

Dabei können Schüler in Unternehmen reinschauen, damit ihnen die Berufswahl leichter fällt. In diesem Jahr fand der Zukunftstag am Donnerstag statt. Die Polizisten aus Wittenberg zeigten den Schülern  zum Beispiel, wie ein Eso-Messgerät  funktioniert. Die Abkürzung „Eso“ steht dabei für „Ein-Seiten-Sensor“. Eine Besichtigung der Gefängniszellen stand auch mit auf dem Plan. Die Waffenkammer interessierte die Teilnehmer ebenfalls. Nun hofft die Polizei auf viele Bewerber.

„Mein Traumberuf ist Polizist“, sagt Maurice Stark. Die zwölfjährige Anastasia aus Jahmo kennt ihren Traumberuf noch nicht, möchte aber gerne mit Tieren arbeiten. „Ich interessiere mich für Hunde  und möchte einen Beruf mit Tieren“. So einen Beruf gibt es bei der Polizei auch dies zeigten sie mit einer Schutzhunde  Vorführung.

Bericht von Elias Weinitzke aus Lutherstadt Wittenberg

Im Polizeirevier Wittenberg wurden am Donnerstag 31 Teilnehmer des Zukunftstages von sieben Polizisten im Revier herumgeführt und erklärten, was einen Polizisten ausmacht. Der Zukunftstag ist deutschlandweit und dient zum Reinschnuppern in Berufe und zur Orientierung. Die Polizei Wittenberg hat ein großes Programm für die Jugendlichen vorbereitet. Die Schüler konnten in die Zellen schauen oder bekamen eine Erklärung, wie Autos geblitzt werden. Polizeiobermeister Frank Blohm erklärte den Teilnehmern, wie man Autos mit erhöhter Geschwindigkeit misst. Wichtig dabei ist, dass man den Fahrzeugführer und das Kennzeichen erkennt.

Bei dem Zukunftstag hörten die beiden 12-jährigen Leonore Soltow und Anne Schaupp und die beiden 13-jährigen Vincenta Lerche und Pauline Blaszellner der Technikvorstellung aufmerksam zu. Die vier Mädchen würden, wenn sie bei der Polizei angenommen werden würden, gerne in den Außendienst oder in den Kriminalbereich gehen. Pauline erwähnte noch, falls es bei der Polizei nicht klappen sollte, würde sie als Fachangestellte im Büro arbeiten. Leonore zeigt sich optimistisch: „Ich schaffe das schon“, erklärt die 12-Jährige. Auch Vincenta ist experimentierfreudig: „Es lohnt sich, was anderes auszuprobieren“, sagt die Teenagerin.