Wurf beschert gleich 17 junge Hunde
Seegrehna/MZ. - Im Durchschnitt gehören neun Junge zu einem Wurf, weiß Jörg Friedemann, der sich intensiv mit der hierzulande eher seltenen Rasse - Rhodesian Ridgeback - beschäftigt. Er fährt zu Ausstellungen, ist Mitglied eines Zuchtvereins - und tut eine Menge für seine Hunde.
Die vergangenen drei Wochen waren hart. Der Seegrehnaer hat sein Nachtlager dort aufgeschlagen, wo die Welpen ihr Quartier haben. Denn für Elescha ist es unmöglich, alle ihre Jungen zu säugen. Was bedeutet, dass die Hundeschar geteilt werden muss - die einen dürfen an die Muttermilch, die anderen bekommen die Flasche. Immer im Wechsel und in der Anfangszeit aller zwei Stunden, Tag und Nacht: "Es ist eine Herausforderung, die groß zu kriegen", sagt Jörg Friedemann, ist aber guter Dinge, dass es glückt: "Es handelt sich um einen sehr ausgeglichenen Wurf, kein Kümmerling ist darunter."
Die Rhodesian Ridgeback stammen aus dem südlichen Afrika und sind laut Friedemann Laufhunde, die auch für die Jagd eingesetzt werden. Es handele sich um ruhige, ausgeglichene, zugleich aber temperamentvolle Tiere, die Ausdauer und Kraft unter Beweis stellen, die lange Strecken in hohem Tempo zurücklegen können. Charakteristisch ist die Fellzeichnung auf dem Rücken - ein Streifen läuft dem übrigen Fell zuwider, die Haare wachsen nach vorn und bilden zwischen den Schulterblättern zwei Wirbel.
Noch einige Wochen bleiben die jungen Hunde beisammen, nach acht Wochen erfolgt die Abnahme durch den Zuchtverband, im Anschluss können sie abgegeben werden. Zumindest eines der Tiere aus dem großen Wurf will Jörg Friedemann neben seiner Elescha aber behalten. "Der Unterhalt ist kostenintensiv", sagt der Seegrehnaer: "Es sind Hunde für Liebhaber."
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