1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wittenberg
  6. >
  7. Vielfalt und manch seltenes Federvieh

Vielfalt und manch seltenes Federvieh

26.11.2006, 17:12

Kemberg/MZ/kbl. - Über 300 Tiere von 44 Züchtern waren am Wochenende in Kemberg zu sehen, darunter so seltene Rassen wie Indische Zwergkämpfer fasanenbraun von Stephan Haftendorn (Wittenberg) und die in der Farbe braun nicht so häufig gezeigten Warzenenten von Maik Krüger (Bad Schmiedeberg).

Im vergangenen Jahr, dem 75. Jahr des Vereins, habe es auch durch Vogelgrippe und Stallpflicht ein kleines "moralisches Tief" gegeben, meinte Zepperitz. "Aber das haben wir, denke ich, überwunden." Stolz zeigte er sich auf eine gute Kollektion Wassergeflügel in der Ausstellung mit Warzenenten, Landenten und Laufenten in guter bis sehr guter Qualität. Für die gesamte Schau hatten die Zuchtrichter siebenmal "hervorragend" vergeben, je ein "vorzüglich" erhielten Franz Hanusch (Bad Schmiedeberg) für Westfälische Totleger, eine Hühnerrasse, dann Maik Krüger (Bad Schmiedeberg) auf eine Deutsche Doppelkuppige Trommeltaube weiß und Hubert Anger (Kemberg) auf eine Mittelhäuser Taube weiß. Letzterer errang damit den Vereinsmeistertitel.

Vor allem die Tauben gab es in beeindruckender Vielfalt zu sehen. Da gab es Elsterpurzler von Daniel Möller (Kemberg), Indische Pfautauben weiß von Monika Jäger (Wörlitz) und Münsterländer Feldtauben von Helmut Schwertfeger (Pouch) zu sehen. Schlanke Goldgimpel oder Spanier, seltenere Dänische Stieglitze oder weit verbreitete Strasser, es gab für jeden Geschmack etwas zu entdecken. Ebenso wie bei den Hühnern. Wo bekommt man schon ein Zwerg-Reichshuhn zu sehen, und dann auch noch in zwei Farbenschlägen?