Politik Trotz des Ukraine-Krieges: Tag der Befreiung soll in Wittenberg und Jessen nicht ausfallen
Warum die Veranstalter zum 8. Mai am Gedenken zum Ende des Zweiten Weltkriegs festhalten - und welche Folgen der Krieg in der Ukraine dennoch hat.

Wittenberg/MZ - - Den T 34 hatten sie in Wittenberg schon bald nach der Wende vom Sockel gestoßen. Diskussionen darüber, ob der Sowjet-Panzer angesichts des russischen Wütens in der Ukraine stehen bleiben darf, bleiben der Lutherstadt damit erspart. Andernorts, in Orten mit Panzer, von denen es in Deutschland noch so einige gibt, war von Befürwortern argumentiert worden, dass die Befreier von einst ja nichts mit den Invasoren von heute zu tun hätten. Aber ist das so einfach - und was bedeutet das für den bevorstehenden Gedenktag 8. Mai aus Sicht der hier sonst so engagierten Partei „Die Linke“, aus Sicht des Oberbürgermeisters und der Deutsch-Russländischen Gesellschaft?