Riesigk Bundesfährtenhundprüfung Riesigk Bundesfährtenhundprüfung: Erfolgreicher Kaltstart

riesigk/MZ - Der vom Riesigker Peter Hübner trainierte Deutsche Schäferhund Dino vom Mörfelder Land hat den fünften Platz erreicht bei der Bundesfährtenhundprüfung, die in Warnstedt, einem Ortsteil von Thale, über die Bühne ging.
„Das war unser bislang bestes Resultat. Ich bin sehr stolz und glücklich“, so der Tischlermeister nach dem Wettkampf. Dino schaffte nach den beiden Durchgängen eine Gesamtpunktzahl von 191.
„Bei maximal möglichen 200 Zählern ist das beeindruckend“, freute sich Hübner über seinen Coup als „kleiner Fisch im großen Wasser“. Immerhin ließ das Duo aus Sachsen-Anhalt den zweifachen Weltmeister Marco Dreyer (Bad Oeynhausen) hinter sich, der mit Erk vom Waliboer Land an den Start gegangen war.
Insgesamt hatten sich 32 Hundesportler aus 19 Landesgruppen im Vorharz versammelt. Nach Königerode und Börnecke richteten die Ortsgruppen Weddersleben, Nachterstedt und Westerhausen die Bundesveranstaltung bereits zum dritten Mal aus.
Für Hübner und seinen nervenstarken Begleiter zieht die dort erreichte Platzierung den nächsten Höhepunkt nach sich. „Wir haben uns für die Deutsche Meisterschaft der Fährtenhunde qualifiziert, die der Verband für das Deutsche Hundewesen vom 21. bis zum 23. Februar nächsten Jahres im niedersächsischen Stelle organisiert“, informierte der Riesigker. Dann werden Vertreter aller Hunderassen ihre Spürnasen einsetzen.
Hübner sieht auch diesem sicherlich spannenden Wochenende erwartungsvoll entgegen. Er weiß, was Dino vom Mörfelder Land zu leisten im Stande ist. Im Vorfeld des Bundeswettbewerbs war es ihnen schließlich gelungen, zum dritten Mal in Folge die Fährtenhundprüfung der Landesgruppe Sachsen-Anhalt für sich zu entscheiden. „Und da kann man doch wahrlich nicht meckern“, lobte der Besitzer und Coach den am 10. Februar 2005 zur Welt gekommenen Schäferhund bereits nach dem Auftritt im Gelände bei Weddersleben (Harzkreis).
Dabei steckte der Vierbeiner auch die ungünstigen Begleitumstände vor der Prüfung optimal weg. Eine echte Vorbereitung gab es nämlich nicht. „Ich laboriere noch immer an den Folgen eines Schlaganfalls“, berichtete Hübner. „Deshalb war es für uns beide ein Kaltstart.“ Dass der Hund dann 93 von 100 möglichen Punkten holte, war schier unglaublich.
„Er hat sich gegen neun weitere Starter durchgesetzt, von denen fünf durchgefallen sind, weil die Fährten sehr schwer zu finden waren. Das wärmte mir das Herz und trägt zu meiner Genesung bei“, zeigte sich der Riesigker überzeugt. Vorläufig dirigiert Peter Hübner seine Tischlerwerkstatt vom Schreibtisch aus.