Projektschmiede Projektschmiede : Spendenkalender ist wieder da

Wittenberg - Er hat 24 Türchen wie andere Adventskalender auch. Das Besondere jedoch ist auch bei dieser sechsten Auflage das „Dahinter“. Über 60 Preise sowie acht Zusatzgewinne verstecken sich diesmal auf dem Wittenberger Weihnachtsspendenkalender, den wie seine Vorgänger der Förderverein Projektschmiede Wittenberg herausgegeben hat.
„Gut ist: Fast alle Sponsoren sind geblieben“, ist der Vereinsvorsitzende Marco Glaß froh, dass ihm so viele Gewerbetreibende bei seiner Aktion die Treue halten. Denn der Kalender zum Preis von fünf Euro bietet Gewinn für zwei Seiten: für den, der einen Kalender erwirbt und für jene Institutionen, die von der finanziellen Unterstützung der Projektschmiede profitieren.
13 Zuwendungen in einer Gesamthöhe von 2033,62 Euro hat es bereits gegeben beziehungsweise kommen noch. Das Nabu-Zentrum im Wittenberger Stadtwald hat 500 Euro für die Dächer-Aktion bekommen, weitere Förderung ging unter anderem an die Freiwillige Feuerwehr Wittenberg-West, die Turner von Grün-Weiß Piesteritz, den Fläminglauf, den Exil-Verein für sein Sommerkino oder auch die Evangelische Gesamtschule.
Am Donnerstag hat Marco Glaß die Kalender für 2016 an die 23 Ausgabestellen im Wittenberger Stadtgebiet verteilt. 1.800 Stück hat er drucken lassen und hofft, dass alle ab sofort bis zum 29. November einen Käufer finden. Dann werden die Gewinnnummern unter notarieller Aufsicht gezogen. Stimmt die Nummer auf dem eigenen Kalender mit der des jeweiligen Tages überein, hat man den Tagespreis gewonnen und kann ihn bis spätestens Ende Januar beim Sponsor einlösen.
Auch 2017 wird der Erlös für soziale Vorhaben verwendet, dazu zählen auch eigene Projekte wie „Wittenberg rollt“, der Handicap-Day und die Schlittschuhbahn im Amselgrund. Gemeinsam mit Partnern plant Marco Glaß für das kommende Jahr auch eine größere Aktion am Phönix-Theater. Statt der alten Werbung soll ein neuer, attraktiver Schriftzug angebracht werden. „Gemeinsam können wir mehr für Wittenberg erreichen“, sagt Glaß, der auf Vernetzung innerhalb der Stadt setzt.
Die größte Herausforderung sei übrigens jedes Jahr das Kalenderbild. Diesmal vereint es einen hölzernen weihnachtlichen Bogen samt integrierter Schlosskirche mit einer Abbildung der Thesentür. Den Bogen haben die Wittenberger Künstler Silvia Topanka-Freihube und Bertram Freihube gestaltet.
Mehr Informationen und ab 1. Dezember täglich die Gewinnnummern gibt es unter www.projektschmiede-wittenberg.de (mz)