Max Demian Band Max Demian Band: Volle Power Sixties Soul im Bittersüß

Gräfenhainichen - Live, stimmgewaltig und die große Liebe zu Sixties Soul, Rock’n’Roll und Beatpop - das ist das Markenzeichen der „Max Demian Band“ aus Gräfenhainichen. Ziemlich einmalig ist auch die Besetzung der Band. Nicht selten stehen die Musiker um Band-Leader Marian Kronbügel mit zehn Leuten auf der Bühne und begeistern mit voller Power und dem entsprechend kraftvollen Sound.
„Wir haben uns in den vergangenen Jahren breiter aufgestellt. So genießen wir den Luxus, auf derzeit 14 exzellente Musiker, darunter zwei ganz tolle Sängerinnen, zurückgreifen zu können“, sagt Kronbügel, der seine Band als die kreativste Mischung aus Musikstudenten, Musikverrückten und Altrockern aus Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt bezeichnet.
Auf großen und kleinen Bühnen pflegen die Musiker hingebungsvoll ihren Musikstil und erzeugen dabei einen akustischen Strudel, der mitreißt und das Publikum begeistert.
Seit 2006 gibt es die Band. Unter dem Namen Max Demian, der auf einen Selbstfindungs- und Entwicklungsroman von Hermann Hesse zurückgeht - laut Kronbügel war die Namensgebung eine Bauchentscheidung - touren die Musiker im Alter von 17 bis 58 Jahren seit 2009 durch die Lande. Und das mit großem Erfolg.
Mit einer Party und Live Musik der „Max Demian Band“ feiert das Café und Bar „BitterSuess“ in der Wittenberger Schlossstraße 22 am Samstag, dem 12. August, ab 20 Uhr seinen siebenten Geburtstag.
Karten gibt es an der Abendkasse oder unter 03491/8 76 40 30.
„In den vergangenen Jahren gab es mehrere Agenturangebote und wir mussten uns überlegen, was wir sein wollen“, erzählt der 33-jährige Wahl-Wittenberger, der nicht vorhat, sein Hobby zum Beruf zu machen. „Wir gehen alle im wahren Leben richtigen Berufen nach, obwohl viele von uns in Potsdam Musik studiert haben“, sagt Kronbügel, der als Kind oft die Gitarre seiner Mutter stibitzte, um heimlich Hendrix-Skills zu üben.
„Unsere Musik soll professionell und anspruchsvoll sein, aber für uns immer noch ein Hobby bleiben“, erzählt Kronbügel von der Entscheidung der Band. Das sei auch der Grund, warum die Max-Demian-Band nie mehr als 20 bis 25 Auftritte im Jahr absolviert. „Professionell könnten wir in der Besetzung, die uns ja ausmacht, finanziell gar nicht überleben, weil das heutzutage keiner mehr bezahlen kann“, erklärt der junge Mann, der vom Zusammenhalt der Band schwärmt.
„Die soziale Komponente macht einen großen Teil unserer Band, in der sich alle auf Augenhöhe begegnen, aus. Wir musizieren miteinander. Wir reden, lachen, feiern und treffen uns regelmäßig mittwochs im ,BitterSuess’ in Wittenberg. Klar dass wir zur Geburtstagsfete am Samstag dort spielen.
Auch wenn die Räumlichkeiten für so eine große Band wie die unsere schon an der Untergrenze liegt, weil wir dort stehen wie die Fische in der Dose“, sagt Kronbügel - und freut sich auf viele Gäste im Stammtreff der Max-Demian-Band. (mz)