Markt der schönen Dinge Markt der schönen Dinge: Der Name ist Programm in Wittenberg

Wittenberg - Es gibt Veranstaltungen, da ist der Name Programm: Der Markt der schönen Dinge in Wittenberg gehört dazu. Immer am ersten Adventswochenende eines Jahres wird dabei in den beiden Cranach-Höfen der Stadt eine Mischung aus Kunst, Kunsthandwerk, Kulinarik und alternativen Dingen geboten. In diesem Jahr findet der Markt vom 29. November bis zum 1. Dezember statt, inzwischen schon zum 18. Mal.
Seit acht Jahren liegt die Organisation in den Händen von Silvia Topanka-Freihube und Bertram Freihube. Zudem gehört das Künstlerehepaar, das in der Wittenberger Collegienstraße sein Ladenatelier „Kunstkonsum“ betreibt, seit 16 Jahren selbst zu den aktiven Teilnehmern des Marktes.
In diesem Jahr kündigen die Organisatoren 56 Teilnehmer an - und neue Gesichter, etwa Beate Paulini aus Bestensee: Ihr Angebot umfasse textile Bilder, Taschen, Schals, Westen, Tuniken und Accessoires. Oder Matthias Voigt mit einer Messerschmiede. Auch die „TonKultur“ von Horst Lehnicker war noch nicht auf dem Markt zu sehen, jetzt werden Einzelstücke, unter anderem Fliesen, Waschbecken, Zimmerbrunnen oder Küchengefäße, in Aussicht gestellt.
Oder Andrea Sroke: Die bildende Künstlerin kommt aus Berlin, sie sei in erster Linie freiberuflich als Malerin tätig, doch habe sie parallel eine kleine Produktserie aus Holz entworfen, die selbst gebaut und zum Teil bemalt werde. Schwerpunkt sind demnach Rolltiere wie Eulen oder Katzen. Zu den Neuigkeiten in den Höfen gehören laut Topanka-Freihube Liköre und Souvenirs aus Wittenberg und Offerten aus der Region Wittenberg/Oranienbaum-Wörlitz.
Bespielt werden erneut beide Cranach-Höfe sowie alle Innenräume der Malschule. Auch die historische Druckerstube oder die Hofwirtschaft sind dabei. „Jeder Teilnehmer hat besondere, kunstvolle Angebote und Neuheiten, die auf alle Neugierigen und Geschenke-Käufer warten“, wirbt Topanka-Freihube für einen Besuch des Marktes der schönen Dinge.
Dass dessen Organisation zeitaufwendig ist, räumt Silvia Topanka-Freihube auf Nachfrage ein. Und realistisch betrachtet begleitet die Vorbereitung sie durchs ganze Jahr. Unterstützung gebe es am Ende beim Aufbau von der Cranach-Stiftung, die den Hofdurchgang Schlossstraße 1 und den Hof schmückt.
Sie selbst kümmern sich um alle Innenräume, bauen dann den eigenen Stand auf und stellen zur Eröffnung fest, dass sie zwar „abgekämpft“ sind, aber: „Es läuft!“ So richtig gut, also auch hinsichtlich der Besucherzahlen, läuft es freilich, wenn das Wetter mitspielt, dann machen sich die Menschen noch viel lieber auf den Weg.
Drei Tage
„Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert.“ Mit diesem Zitat von Oscar Wilde werben die Organisatoren des Marktes der schönen Dinge in Wittenberg für einen Besuch der Veranstaltung. Zu erleben ist der Markt auf den beiden Cranach-Höfen und in Teilen der Innenräume. Besucht werden kann er am 29. November von 15 bis 20 Uhr, am 30. November von 11 bis 20 Uhr sowie am 1. Dezember zwischen 11 und 19 Uhr. Geboten werden Malerei und Grafik, Papierkunst, Kunsthandwerk, Schmuck, Filz, Mode, Holz und vieles mehr.
››Wer sich vorab genauer informieren möchte, findet Informationen zu den Teilnehmern und den sonstigen Offerten bei www.marktderschoenendinge.de zum Nachlesen im Internet.
(mz)