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Landesgartenschau 2027 in Wittenberg Lutherstadt Wittenberg bekommt vorerst nicht mehr Geld von der Landesregierung

Die Lutherstadt Wittenberg erhält vorerst keine zusätzlichen Fördermittel von der Landesregierung für die Landesgartenschau 2027. Trotz Gesprächen mit Wirtschaftsminister Sven Schulze bleibt der Sockelbetrag von sechs Millionen Euro unverändert.

Von Julius Jasper Topp Aktualisiert: 14.07.2024, 15:09
Diese Fläche an der Kuhlache in Wittenberg soll einmal das Ausstellungsgelände werden.
Diese Fläche an der Kuhlache in Wittenberg soll einmal das Ausstellungsgelände werden. (Foto: Steinmann)

Wittenberg/MZ. - Die Lutherstadt Wittenberg ist bei der Suche nach Fördermitteln für die Ausrichtung der Landesgartenschau im Jahr 2027 bei Gesprächen mit Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze vorerst ohne Erfolg geblieben.

Wie Oberbürgermeister Torsten Zugehör (parteilos) am Montag im Stadtrat erklärte, sei bei einem Gespräch mit dem Minister Anfang Juli klargestellt worden, dass der für die Laga vom Land in Aussicht gestellte Sockelbetrag von sechs Millionen Euro nicht erhöht werde.

Auch könnten die Förderquoten in den anderen Programmen der Landesministerien nicht erhöht werden. Diese lägen zwischen 90 und 60 Prozent, den Rest trägt der städtische Haushalt.

Die Laga soll den Berechnungen zufolge bis zu 42 Millionen Euro kosten. Die Stadt setzt massiv auf Fördermittel bei der Finanzierung.

Aufgrund der derzeit laufenden Haushaltsdiskussion könnten zudem keine Sicherheiten oder „definitiven Aussagen“ erteilt werden, hieß es aus Magdeburg. „Finanzierungssicherheiten sowohl vom Bund als auch vom Land können somit derzeit schwierig zugesagt werden“, sagte Zugehör.

Bis September soll die Stadt Signale aus den Ministerien erhalten, ob sie mit den eingeplanten Geldbeträgen aus den Fördertöpfen weiterarbeiten könne und wie die Chancen für diese stünden. Ein weiterer Termin mit dem Wirtschaftsminister sei für das vierte Quartal angesetzt worden, wenn der dritte Nachtragshaushalt der Lutherstadt beschlossen worden ist.