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Kunstauktion in Wittenberg Kunstauktion in Wittenberg: 1463 Euro Einnahmen für Verein "Katharina von Bora"

Von Corinna Nitz 12.12.2015, 11:22
Wittenbergs langjähriger Stadtratsvorsitzender Thomas Popp als Auktionator und Sören Marx (rechts), Filial-Direktor der Deutschen Bank Wittenberg und Schatzmeister des Vereins "Katharina von Bora", versteigern Kunst.
Wittenbergs langjähriger Stadtratsvorsitzender Thomas Popp als Auktionator und Sören Marx (rechts), Filial-Direktor der Deutschen Bank Wittenberg und Schatzmeister des Vereins "Katharina von Bora", versteigern Kunst. Liane Kändler Lizenz

Wittenberg - Insgesamt 1463 Euro konnten bei der vom Verein „Katharina von Bora“ initiierten Kunstauktion am Freitagabend in der Deutschen Bank Wittenberg eingenommen werden. Der Verein fördert seit zehn Jahren die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der Lutherstadt und Umgebung.

Bereits 2005 rief er eine Sportgruppe für übergewichtige Kinder und Teenager ins Leben. Unterstützung kam dafür auch vom örtlichen Rotary-Club, der acht Heimtrainer spendete. Später wurde die Gruppe um eine Ernährungsberatung erweitert. Wie Vereinsvorsitzende Sylvia Rohr erklärt, „ruhte“ die Sportgruppe einige Zeit, weil im Trainingsort, der Jahnturnhalle, der Hallenboden erneuert werden musste. Zu den zahlreichen weiteren Aktivitäten des von-Bora-Vereins gehören die finanzielle Unterstützung anderer Projekte, ebenso Anschaffungen für die Kinderklinik am evangelischen Krankenhaus Paul Gerhardt Stift in Wittenberg.

Dort könnten auch die bei der jüngsten Kunstauktion eingenommenen Gelder eingesetzt werden – nach Abzug des Anteils für die Künstler rechnet Vereins-Schatzmeister Sören Marx mit etwa 1000 Euro. Geplant ist, einen Spielplatz für Krankenhaus- und Besucherkinder auf dem Klinikgelände zu errichten, doch sei das Projekt noch nicht genehmigt.

Marx ist auch Filialdirektor der Deutschen Bank Wittenberg, wo am Freitag die Kunstauktion stattfand und der Hausherr persönlich die Exponate zur Staffelei brachte. Reichlich 25 Künstler aus Berlin, Leipzig und Wittenberg hatten etwa 50 Werke – Malerei, Grafik, Skulptur – zur Verfügung gestellt. Die Startpreise lagen zwischen wenigen bis zu mehreren hundert Euro. Als Auktionator betätigte sich launig Wittenbergs langjähriger Stadtratsvorsitzender Thomas Popp, dem die Ärzte und Schwestern vom Verein einen Reflexhammer zur Ausübung seines Amtes mitgebracht hatten. Für den Verein war es bereits die dritte Kunstversteigerung. Auktionator Popp beendete sie mit einem Zitat von Wilhelm Busch: „Leicht kommt man ans Bildermalen, doch schwer an Leute, die's bezahlen“. (mz)