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Abschluss des Lesesommers Kinder aus Gräfenhainichen haben fleißig gelesen in den Ferien

In der Stadtbibliothek Gräfenhainichen wurde der Lesesommer XXL ausgewertet. Wieviel die Kinder in den Ferien gelesen haben und was es dafür gab.

Von Thomas Klitzsch 03.08.2024, 14:00
Stolz zeigen die Jungen und Mädchen ihre Urkunden und Überraschungsbeutel vom Lesesommer XXL.
Stolz zeigen die Jungen und Mädchen ihre Urkunden und Überraschungsbeutel vom Lesesommer XXL. (Foto: Thomas Klitzsch)

Gräfenhainichen/MZ. - Die Leiterin der Gräfenhainichener Stadtbibliothek, Katrin Stephan, freute sich zur Abschlussveranstaltung des diesjährigen Lesesommers XXL. Denn in diesem Jahr nahmen nicht nur Kinder aus Gräfenhainichen teil, auch Leseratten aus Radis, Oranienbaum, Zschornewitz und anderen umliegenden Gemeinden gaben ihre Ferienleseergebnisse kund. Und die können sich sehen lassen.

In diesem Sommer nahmen insgesamt 29 Kinder, davon 17 Mädchen und zwölf Jungen, an der Aktion teil. Immerhin 16 von ihnen schafften in der Ferienzeit die Mindestanzahl von zwei Büchern. Zwei Schüler lasen drei und drei sogar vier beziehungsweise fünf Bücher. Weitere Schüler schmökerten in der Ferienzeit neun, 13 und 14 Bücher. Der diesjährige Rekord lag bei 19 Büchern, die in den Ferien gelesen wurden. Doch dabei waren viele dünne und kleine Exemplare, schränkt die Bibliothekarin ein. Dennoch eine große Leistung. Besonders freut die Bibliotheksmitarbeiter, genauso wie die unterstützenden Mitglieder des Fördervereins, dass viele Erstklässler, die eigentlich noch gar nicht mitmachen brauchen, trotzdem teilgenommen haben.

Jens Reinländer las „Rabatz im langen Lulatsch“.
Jens Reinländer las „Rabatz im langen Lulatsch“.
(Foto: Klitzsch)

Dafür gab es an diesem Nachmittag für jeden Teilnehmer oder jede Teilnehmerin einen kleinen Überraschungsbeutel. Der wurde von den Mitarbeiterinnen der Bibliothek und dem Förderverein zusammengepackt und zusammen mit einer Urkunde an die Kinder überreicht. Neben einem Buch befand sich ein Thalia-Gutschein in dem Beutel. Darüber freuten sich die Kinder besonders.

Außerdem gab es noch eine Überraschung. Der Kinderbuchautor Jens Reinländer war in der Bibliothek zu Gast und brachte seine Geschichte „Rabatz im langen Lulatsch“ mit. Doch er las den Kinder nicht nur einfach aus seinem Buch vor. Er interagierte mit den Knirpsen, die es sich in der Bibliothek auf den Stühlen bequem gemacht hatten. So konnte jeder bei den Abenteuern der Bewohner des komischen Hauses mitfiebern.

Außerdem brachte Reinländer noch etwas ganz besonders mit: das kleinste Buch der Welt. Da staunten nicht nur die kleinen Leser. Auch die mitgekommenen Eltern guckten nicht schlecht, als der Autor die Miniausgabe, die in Ziegenleder gebunden ist und das Alphabet enthält, zeigte.