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Empfang zum neuen Jahr Haseloff in Wittenberg: Müssen um Erhalt des Industriestandortes kämpfen

Neujahrsempfang in Wittenberg steht auch unter dem Eindruck des Anschlags in Magdeburg. Neben der Ehrenurkunde des Stadtrates wird an dem Abend der Cranach-Preis verliehen.

13.01.2025, 08:00
Den Cranach-Preis  erhält das „Netzwerk Leben“. Es  unterstützt Schwangere und Familien, die in Not geraten sind.
Den Cranach-Preis erhält das „Netzwerk Leben“. Es unterstützt Schwangere und Familien, die in Not geraten sind. (Foto: Thomas Klitzsch)

Wittenberg/MZ. - Der Neujahrsempfang der Stadt Wittenberg am Freitagabend stand unter dem Eindruck des Gedenkens an die Opfer des Anschlags in Magdeburg. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) erinnerte an die schwierige Zeit vor dem Jahreswechsel. Er sei an dem Abend mit dem Verfassen einer hoffnungsvollen Rede für die Neujahrsansprache beschäftigt gewesen, als „drei Minuten das Leben gedreht haben“. So verheerend die Tat auch gewesen sei – „wir werden es trotzdem schaffen“, rief Haseloff in den Raum. Es sei wichtig, dass eine Stadtgesellschaft trotzdem einen Neujahresempfang feiere, den Blick nach vorne richte und trotz all der Probleme Zuversicht aus dem Zusammenhalt schöpfe. Auch Probleme, die die Stadt unmittelbar betreffen, sprach Haseloff an. Darunter die wirtschaftlichen Sorgen von SKW Piesteritz. „Es ist wichtig, an dieser Stelle zu kämpfen“, betonte er. „Wenn wir diesen riesigen Tanker nicht bewegen, bekommen wir Probleme.“ Es gehe um den Erhalt des Industriestandorts.