Erlebnisnacht Wittenberg Erlebnisnacht Wittenberg: Exerzierhalle erweist sich als schöne Kulisse

Wittenberg - Normalerweise ist Nadine Louzek zu den Erlebnisnächten auf dem Fahrrad unterwegs. Nur so kann die Mitarbeiterin der Lutherstadt Wittenberg Marketing GmbH mindestens einmal alle Spielorte im Altstadtgebiet aufsuchen - nicht zuletzt, um nach dem Rechten zu sehen. Am Sonnabend zur 14. Auflage der beliebten Veranstaltung war das anders, da sah man die Kulturmanagerin und Erfinderin der Veranstaltung per pedes und mit Regenschirm durch die Straßen eilen.
Nun macht Louzek trotz der Wetterunbilden am Montag einen zufriedenen Eindruck. Zwar kann sie noch keine konkreten Angaben zu Besucherzahlen machen; auch wollte sie keine Prognose dazu abgeben, ob es wieder um die 8000 werden könnten. Nur so viel: „Der Vorverkauf lief sehr gut.“ Was an den Abendkassen an Bändchen wegging, werde gegenwärtig noch geprüft.
Nun ist es müßig, über das Wetter zu lamentieren. Louzek, die betont, dass stets „alle Mitarbeiter“ der Marketing GmbH bei Großveranstaltungen wie etwa der Erlebnisnacht im Einsatz sind, sieht es auch eher sportlich und sagt: „Wir haben 13 Jahre Glück gehabt.“ Und auch diesmal war die Stimmung ja trotz des Regens gut. Sie selbst habe bereits positive Rückmeldungen erhalten.
Als prima Kulisse für das Abschlussfeuerwerk hatte sich die Exerzierhalle erwiesen; die Pyroshow mit Musik war aus sicherheitstechnischen Gründen von der Schlosswiese zum Neuen Rathaus verlegt worden. Insgesamt hatten etwa 70 Künstler an 20 Orten in der historischen Altstadt sowie an deren Peripherie in der Neustraße das Programm der jüngsten Erlebnisnacht gestaltet. 2017 wird die Veranstaltung Louzek zufolge Bestandteil des Reformationssommers. Details dazu werde man demnächst mit dem Reformationsjubiläums-Verein besprechen. (mz)